📏 Von Riesen und Zwergen 🤏🏻
Während meiner systemischen Ausbildung bin ich über eine Geschichte in der Coaching Schatzkiste von Martin Wehrle gestolpert. Die vom kleinen Riesen.
💬 In dieser Geschichte wird ein Riese objektiv als groß beschrieben. Wenn man zu seinen Füßen steht, kann man sein Gesicht kaum erkennen, so hoch ist er. Und doch fühlt sich dieser Riese sehr klein. Er vergleicht sich mit Hochhäusern und den Alpen. Bestätigt sich so selbst, wie winzig er doch ist, im Vergleich zu Anderem.
💬 Die Ausrufe der Menschen, dass er doch wahrhaft gigantisch sei, hört er nicht. Will er nicht wahr haben. Er lebt in seiner eigenen Realität.
💬 Das geht so lange, bis eine Gruppe von Menschen zu ihm kommt und ihn zu Fall bringt. Er stirbt ohne jede Gegenwehr. Die letzten Worte des Riesen lauten „Gebt ihr mir nun endlich recht, dass ich ein Zwerg bin ❔“ Ein weißer Mann erwidert „Man ist immer, wofür man sich hält ❕“
💬 Ich denke die meisten von uns, können sich zu Teilen, in den Riesen hineinversetzen. Jeder von uns hat Belange in denen er sich zum Zwerg macht. Wenn es um die Zwergensicht geht, ist Reflexion sehr wichtig.
💬 Die eigene Sicht der Dinge brennt sich oft zu schnell ein und hält sehr hartnäckig an ihrem erworbenen Platz fest. Die gute Nachricht ist, dass wir das Wort erworben in dem Satz haben. Diese Ansichten sind nicht durch Gott oder eine höhere Macht zugeteilt, sondern von uns selbst antrainiert.
❓ Doch wie bricht man mit solch alten und verinnerlichten Gewohnheiten ❓
❓ Wie können wir die Selbstwahrnehmung mit der Fremdwahrnehmung abgleichen ❓
💬 Der erste Schritt dabei kann sein, eine andere Perspektive einzunehmen. Die Dinge so wahrnehmen wie sie andere sehen. Die Position im Raum verändern. Sich mit anderen abzugleichen und sich Feedback einzuholen.
❓ Warum vergleichen wir uns, obwohl wir doch ein Riese sind, mit den hohen Bergen und nicht etwa mit einem Baum den wir überragen oder einem Haus das ebenso hoch ist wie wir ❓
❓ Wie können wir solch ein Verhalten frühzeitig erkennen ❓
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