Schlagwort: Stress

Folge 008 Pausen

Ist ja eigentlich ganz einfach, oder?

Machst du genügend Pausen? Was bedeutet eigentlich ausreichend Pause machen? Sind das die fünf Minuten die ich Bildschirmarbeitspause mache? Ist es die ausgedehnte Mittagspause? Das Wochenende oder der Jahresurlaub?

Pausen können vieles sein. Manchmal genügt es einen Moment seinen Gedanken hinter her zu hängen. Manchmal muss man sich für Tage und Wochen aus dem Spiel raus nehmen.


Wichtig ist dabei, zu erkennen wann wir Pausen benötigen und das am besten rechtzeitig bevor Dein Körper anfängt dich deutlich und nachdrücklich darauf aufmerksam zu machen.

Wenn Du erstmal Körperliche Anzeichen hast dann ist es aller höchste Eisenbahn! Vor allem kostet es viel mehr den sprichwörtlichen Karren aus dem Dreck zu ziehen als wenn Du bei Zeiten Pausen gemacht hättest.


Das ist leider manchmal gar nicht so einfach wie es sich anhört. Ich weiß das aus eigener, leidiger Erfahrung. Eines meiner Probleme, durch die ich immer wieder in den selben Fettnapf trete ist, dass meine Arbeit mir wirklich Freude bereitet und viel Kraft gibt.

Aber auch in diesem Fall gibt es ein zu viel…

Was mir dabei hilft es nicht zu weit laufen zu lassen sind ein paar einfache Skalenfragen die ich mir regelmäßig stelle.
Darüber erzähle ich heute ein wenig.


Was tut ihr um euren Tankstand zu reflektieren? Habt ihr Rituale? Tools oder Methoden?

Ich bin sehr gespannt das darauf zu erfahren!

Bis dahin:

Erholung ist die Würze der Arbeit.
Plutarch


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Michael


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Folge 005 – Freizeitstress

Freizeitstress

Es gibt in unserer Gesellschaft mannigfaltige Faktoren die uns stressen können. Die größten Auslöser für Freizeitstress sind nach wie vor: nicht ausreichend Zeit für sich selbst und andere zu haben oder schlicht zu wenig Zeit für die ganzen Freizeitaktivitäten zu haben die anstehen.

Kennst du so eine Situation?
Du hetzt von der Arbeit noch schnell ins Fitnessstudio da du es schon seit zwei Wochen nicht mehr dorthin geschafft hast und dein schlechtes Gewissen Dich plagt. Heute machst Du nur ein kleines Set, da du danach auf schnellstem Wege nach Hause musst. Es kommt Besuch. Den Alten Bekannten den du auf dem Weg triffst nickst du nur kurz zu und sagst entschuldigend „Ich bin in Eile“. Zuhause angekommen bereitest Du das Essen vor, wischt den Boden währen du deine WhatsApp Nachrichten beantwortest. Die Zeit rennt und wenn deine Leute kommen bist du völlig am Ende aber noch längst nicht mit allem fertig. An die Nachrichten und deren Inhalt erinnerst du dich eigentlich kaum mehr…

Diese oder ähnliche Situationen sind heute völlig normal geworden. Wir machen kaum noch nur eine Sache zur selben Zeit. Das erzeugt Stress der durchaus vergleichbar mit dem bei einer Projektabgabe im Arbeitskontext ist.

Was Stress mit uns macht wissen wir zwar, nehmen das jedoch billigend in Kauf.

Das sollten wir dringend ändern oder es wenigstens einmal kritisch hinterfragen. Dafür brauchen wir jedoch Ruhe die wir sicher nicht haben während wir mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft halten…

Es ist Zeit das Karussell anzuhalten und zu stoppen!


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Die eigene Tankuhr

Heute bin ich bei einem Walk and Talk mit meiner tollen Kollegin Rieke eine recht große Runde gegangen. Die erste Herausforderung die wir hatten war, dass zur Zeit beide meiner Knie lädiert sind und ich leider nicht so schnell kann wie ich das gerne hätte.

Wir kennen uns schon recht gut und haben ein vertrauensvolles Verhältnis zueinander. Darum fiel es mir nicht schwer, darum zu bitten langsamer zu gehen. Aber das kann schon ein erste Stolperstein sein.

Wenn einer aus dem Team, egal wie klein es sein mag, ständig mehr gibt oder leistet als er kann, ist die Gefahr groß, dass er in die Überforderung läuft. Vielleicht sogar ausbrennt.


Auf unserem Weg habe ich ein Auto einer Fahrschule bemerkt und musste an meine eigene Fahrschulzeit denken.
Dort haben wir gelernt:

Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. (§3 StVO (1) – Geschwindigkeit)


Im Straßenverkehr leuchtet uns das recht gut ein und die meisten von uns halten sich die meiste Zeit daran. Geht es um uns selbst oder unsere Leistung sieht das schon anders aus. Obwohl die Straße steil bergauf geht erwarten wir von uns die Geschwindigkeit nicht zu verringern. Plötzlicher Nebel versperrt uns die Sicht und dennoch glauben wir, das es keinen Grund gibt zum bremsen.  Die Warnleuchte der Tankanzeige ist rot und dennoch fahren wir an der Tankstelle vorbei da wir es eilig haben.


In der Auto Analogie ist es jedem von uns klar, dass wir auf einer Autobahn schneller fahren können als auf einem Feldweg. Das ein Auto welches voll beladen ist, langsamer beschleunigt als eines das leer ist.
Was können wir tun um dieses Bild im echten Leben zu nutzen?

Früher, als es noch keine Navis gab und ich in unbekanntem Gebiet unterwegs war, bin ich von Zeit zu Zeit rechts ran gefahren und habe mir einen Überblick verschafft. Habe auf der Karte die nächsten drei – vier Teilziele rausgeschrieben und mich so neu orientiert. Das können wir auch in der Projektwelt oder im Privatleben. Innehalten, eine Pause machen, sich wieder den Überblick zu verschaffen um dann das richtige in der richtigen Geschwindigkeit, richtig zu tun ist sicher ein guter Rat.

Zu reflektieren wo wir gerade und wie die Straßen beschaffen sind, wie das Wetter gerade ist und ob es beständig bleibt aber auch das eigene Vermögen noch weiter zu fahren oder das Territorium zu meistern, ist Überlebens wichtig.
Das ist keine Übertreibung – da spreche ich aus eigener Erfahrung. Wir müssen uns und unsere Umgebung stets im Blick haben um das Risiko zu minimieren das es zu einem Crash kommt.

Wie gut habt ihr euch selbst im Blick? Worauf achtet ihr besonders um eure eigene Tankuhr nicht aus den Augen zu verlieren? Was sind Anzeichen oder Alarmsignale die euch sagen das es Zeit ist rechts ran zu fahren?

Wuuusaaa!

Gestern wurde ich bei einer Veranstaltung darauf angesprochen, was für Ideen ich hätte um ein gestresstes Team wieder „runter“ zu bringen. Etwas gegen den akuten Stress zu tun.


Wir haben einen tollen Austausch gehabt und ich habe auch ein zwei neue Ideen mitgenommen die ich mal versuchen werde. Vielen Dank dafür!


Als Scrum Master oder Coach ist eine unserer Aufgaben, dafür zu sorgen, dass das Team in der richtigen Geschwindigkeit arbeiten kann. Das bedeutet zum einen, dass es auch ein wenig challenging sein darf aber zum anderen eben auch, dass das Team inne halten und durchatmen können soll.


Es geht vor allen darum den besser werden Aspekt nicht aus den Augen zu verlieren. Das wird deutlich schwerer wenn man nur von Aktion Point zu Aktion Point hetzt.


Ich baue Übungen in den Arbeitsalltag ein, die ich aus meiner Ausbildung zum Resilienz Trainer her kenne. Das können ganz kleine Sachen sein, wie einfach einmal inne zu halten. Zu stoppen. Aus dem Fenster zu schauen, idealerweise ins Grüne oder den Himmel und nichts zu tun. Vor allem aber auch nichts zu denken. Das kann schon kleine Wunder bewirken. Eine kurze Atemübung oder ein wenig Bewegung, in Form von zum Beispiel Rückengymnastik hilft, um den Körper aus der Spannung raus zu nehmen und eine neue Perspektive einzunehmen. Vor dem Meeting den Fokus auf das positive zu legen und mit einer Check In Frage zu starten die Menschen dazu bringt an etwas schönes zu denken kann das Meeting in eine völlig unerwartete Richtung lenken…  


Wie sorgt ihr dafür, dass eure Teams und ihr die Richtige Geschwindigkeit zum Arbeiten findet?
Habt ihr besondere Methoden oder Übungen?