Schlagwort: Positivität

Folge 017 Klarheit und Balance

Ich habe lange gedacht, dass Ruhe etwas ist, das ich mir verdienen muss – durch harte Arbeit. Pausen machen dürfen ist nur drin wenn ich vorher geschuftet hab. Doch irgendwann wurde mir klar wahre Ruhe finde ich nicht im Nichtstun, sondern im Gleichgewicht meiner Aktivitäten.

In dieser Folge teile ich mit dir, wie kleine Veränderungen eine große Wirkung haben können. Ich spreche über die Kraft einer aufrechten Haltung, darüber, warum Bewegung in der Natur für mich zur Seelennahrung wurde, und wie Dehnübungen mir helfen, nicht nur körperlich, sondern auch mental flexibler zu bleiben. Ich erzähle, warum Ordnung für mich mehr ist als nur ein aufgeräumtes Zuhause und wie bewusster Medienkonsum meine Sicht auf die Welt verändert hat.

Es geht nicht darum, das Leben radikal umzukrempeln, sondern darum, nachhaltige Routinen zu finden, die mich in meine Balance bringen. Ich lade dich ein, mit mir herauszufinden, welche kleinen Schritte dich in Richtung mehr Klarheit und Ruhe führen können – nicht durch Stillstand, sondern durch Bewegung im richtigen Maß. 🎙️✨

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Michaelus

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Und nicht vergessen:

Kleine Veränderungen 25: Weniger fernsehen

Der Fernseher – für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit im Alltag, für mich jedoch seit 2006 ein Relikt der Vergangenheit. In jenem Jahr entschied ich mich, das Gerät aus meinem Leben zu verbannen, und seither hat sich mein Verhältnis zu Medienkonsum grundlegend verändert. Es war keine impulsive Entscheidung, sondern das Ergebnis eines schleichenden Prozesses der Unzufriedenheit. Die Zeit, die ich damals vor dem Fernseher verbrachte, fühlte sich zunehmend sinnlos an. Ich zappte durch die Kanäle, ließ mich berieseln und stellte oft fest, dass ich nach Stunden des Schauens nicht einmal mehr wusste, was ich überhaupt gesehen hatte. Dieser passive Konsum hinterließ ein Gefühl der Leere.

Das Problem war nicht nur, dass ich stundenlang vor dem Fernseher saß. Es war auch die Art der Inhalte, die ich konsumierte. Viele Programme waren geprägt von negativen Nachrichten, Dramen und Sensationsberichterstattungen. Diese ständige Flut an schlechten Nachrichten zog mich regelrecht runter. Ich fühlte mich überfordert und hilflos, als ob die Welt um mich herum immer schlimmer würde und ich nichts tun konnte, um das zu ändern. Besonders die Nachrichten trugen zu diesem Gefühl bei – es war eine unaufhörliche Flut von Berichten über Kriege, Naturkatastrophen, politische Krisen und wirtschaftliche Probleme. Dieser ständige Input von Negativität belastete mich, und ich begann, den Fernseher als Quelle von Stress und Unwohlsein zu empfinden.

Damals, in den frühen 2000er Jahren, war Fernsehen für mich nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern ein fester Bestandteil meines Alltags. Es war eine Routine – nach der Arbeit oder am Wochenende den Fernseher einschalten, durch die Programme zappen und irgendwie die Zeit totschlagen. Es war bequem, es war einfach, aber es war auch extrem passiv. Die Stunden vergingen, und am Ende hatte ich nichts davon. Diese Art von Konsum hinterließ keine bleibenden Eindrücke, keine positiven Erfahrungen. Stattdessen fühlte ich mich ausgelaugt und geistig erschöpft, ohne zu wissen, warum.

Im Jahr 2006 zog ich die Reißleine. Ich entschied mich, den Fernseher aus meinem Leben zu verbannen. Es war ein bewusster Schritt, der sich nicht nur auf meine Freizeitgestaltung, sondern auch auf mein gesamtes Lebensgefühl auswirken sollte. Natürlich bedeutete das nicht, dass ich von da an komplett auf Filme und Serien verzichtete. Ab und zu schaue ich immer noch sehr gezielt ausgewählte Filme oder Serien, aber nur noch auf meinem Beamer. Das gibt mir ein echtes Kino-Feeling, und der Genuss ist ein ganz anderer, weil ich bewusst auswähle, was ich sehen möchte. Es ist kein wahlloses Zappen mehr, kein passiver Konsum, sondern ein gezieltes und bewusstes Erlebnis.

Der Verzicht auf das tägliche Fernsehen war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe. Plötzlich hatte ich Zeit. Zeit, die ich vorher vor dem Bildschirm verbracht hatte, konnte ich nun für produktivere und erfüllendere Aktivitäten nutzen. Ich begann mehr zu lesen, mich mehr zu bewegen, und ich entdeckte alte Hobbys wieder, für die ich vorher immer „zu beschäftigt“ gewesen war. Es war erstaunlich, wie viel freier ich mich fühlte, nachdem ich die Dauerbeschallung durch den Fernseher aus meinem Leben gestrichen hatte. Ich konnte meinen Tag bewusster gestalten und hatte das Gefühl, dass ich wieder die Kontrolle über meine Zeit hatte.

Ein weiterer großer Vorteil des reduzierten TV-Konsums war der positive Einfluss auf meine mentale Gesundheit. Die ständige Konfrontation mit schlechten Nachrichten und dramatischen Inhalten verschwand aus meinem Leben. Ich fühlte mich weniger gestresst, weniger ängstlich und insgesamt ausgeglichener. Natürlich blieb ich weiterhin informiert – es gibt schließlich genügend andere Möglichkeiten, sich über das Weltgeschehen auf dem Laufenden zu halten, sei es durch Zeitungen, Online-Nachrichten oder Podcasts. Doch der Unterschied war, dass ich nun bewusst auswählen konnte, welche Informationen ich konsumieren wollte und wann. Ich war nicht mehr dem unaufhörlichen Strom negativer Nachrichten ausgeliefert, sondern konnte selbst entscheiden, wie viel ich davon an mich heranlassen wollte.

Eine der größten Ängste, die viele Menschen haben, wenn sie über eine Reduzierung ihres Fernsehkonsums nachdenken, ist die Sorge, „etwas zu verpassen“. Schließlich ist Fernsehen für viele eine der Hauptinformationsquellen. Man könnte denken, dass ich, seit ich keinen Fernseher mehr habe, weniger gut informiert bin oder wichtige Ereignisse verpasse. Doch in Wahrheit ist das Gegenteil der Fall. Durch die gezielte Auswahl meiner Informationsquellen bin ich heute besser informiert als je zuvor. Ich entscheide bewusst, welche Nachrichten ich konsumiere, und filtere die Inhalte, die mich interessieren und bereichern, aus dem Wust an Informationen heraus. Ich bin durch die Corona-Zeit gekommen, ohne auch nur eine einzige Nachrichtensendung im Fernsehen zu sehen. Es gibt genug andere Informationsquellen, die mir besser tun und weniger Stress verursachen.

Die Entscheidung, weniger fernzusehen, hat auch meinen Medienkonsum insgesamt verändert. Ich hinterfrage jetzt bewusster, welche Inhalte ich konsumiere und warum. Es geht nicht mehr darum, einfach nur die Zeit totzuschlagen oder mich berieseln zu lassen. Stattdessen suche ich gezielt nach Inhalten, die mich weiterbringen, inspirieren oder unterhalten, ohne mich zu überfordern. Dieser bewusste Umgang mit Medien hat nicht nur mein Verhältnis zum Fernsehen, sondern auch zu anderen digitalen Medien verändert. Ich verbringe weniger Zeit in den sozialen Medien, lese mehr und setze mich bewusst mit Themen auseinander, die mich wirklich interessieren.

Für mich war das Fernsehen früher eine Art Flucht aus dem Alltag. Es war eine Möglichkeit, mich abzulenken und den Kopf abzuschalten, wenn ich mich gestresst oder überfordert fühlte. Doch heute habe ich andere Wege gefunden, um mich zu entspannen und abzuschalten – und diese Wege sind viel erfüllender. Statt passiv vor dem Bildschirm zu sitzen, gehe ich lieber spazieren, lese ein gutes Buch oder verbringe Zeit mit Freunden und Familie. Diese Aktivitäten sind nicht nur erholsam, sondern geben mir auch das Gefühl, dass ich meine Zeit sinnvoll nutze.

Der Verzicht auf das tägliche Fernsehen hat mir gezeigt, wie wertvoll Zeit wirklich ist. Es ist so leicht, stundenlang vor dem Fernseher zu sitzen und dabei zu vergessen, wie kostbar unsere Zeit eigentlich ist. Doch indem ich bewusst entschieden habe, weniger fernzusehen, habe ich mir diese Zeit zurückerobert. Ich habe gelernt, dass es so viele Dinge gibt, die ich tun kann, die mich glücklicher, gesünder und ausgeglichener machen, als stundenlang vor dem Bildschirm zu sitzen.

Natürlich bedeutet das nicht, dass ich Fernsehen grundsätzlich ablehne. Es gibt immer noch Momente, in denen ich mich zurücklehne und einen guten Film oder eine spannende Serie genieße. Doch der Unterschied ist, dass ich diese Momente jetzt bewusst erlebe. Es ist keine alltägliche Routine mehr, sondern etwas Besonderes. Ich setze mich hin, wähle aus, was ich sehen möchte, und genieße die Zeit vor dem Bildschirm. Danach schalte ich den Beamer wieder aus und widme mich anderen Dingen.

Für viele Menschen ist der Fernseher ein ständiger Begleiter im Alltag. Er läuft im Hintergrund, während sie kochen, putzen oder sich mit anderen Dingen beschäftigen. Doch dieser ständige Input – sei es durch Nachrichten, Serien oder Werbung – kann dazu führen, dass wir uns überfordert und gestresst fühlen, ohne genau zu wissen, warum. Die Dauerbeschallung durch den Fernseher nimmt uns die Möglichkeit, wirklich zur Ruhe zu kommen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Eine kleine Veränderung, die einen großen Unterschied machen kann, ist es, den Fernseher einfach mal auszuschalten. Vielleicht nur für ein paar Stunden am Tag, vielleicht nur an bestimmten Tagen der Woche. Indem du weniger fernsiehst, gewinnst du Zeit – Zeit, die du für dich nutzen kannst. Du kannst diese Zeit nutzen, um etwas Neues zu lernen, dich zu bewegen, dich mit anderen auszutauschen oder einfach mal in Ruhe nachzudenken. Es ist erstaunlich, wie viel freier und entspannter man sich fühlt, wenn man den Fernseher nicht ständig laufen lässt.

Diese kleine Veränderung hat mein Leben nachhaltig verändert. Sie hat mir geholfen, bewusster mit meiner Zeit umzugehen, weniger gestresst zu sein und mich mehr auf die Dinge zu konzentrieren, die mir wirklich wichtig sind. Wenn du das Gefühl hast, dass der Fernseher zu viel Raum in deinem Leben einnimmt oder dich belastet, probiere es aus: Schalte ihn aus, und nutze die Zeit für etwas anderes. Du wirst überrascht sein, wie positiv sich diese kleine Veränderung auf dein Leben auswirken kann.

Folge 015 Neues tun und Ehrenamt

Manchmal braucht es nur eine kleine Veränderung, um das eigene Leben in eine neue Richtung zu lenken. Sei es das Ausprobieren eines neuen Hobbys oder das bewusste Zurückgeben an die Gesellschaft – beides kann uns wachsen lassen. In dieser Folge nehme ich dich mit auf zwei persönliche Reisen: Wie ich das Radfahren als alte Leidenschaft neu entdeckt habe und warum es sich lohnt, sich aus der Komfortzone zu wagen. Und wie eine Zeit der Krise mich dazu gebracht hat, ehrenamtlich aktiv zu werden – und wie viel ich dabei zurückbekommen habe.

Egal, ob du nach neuer Inspiration für deine Freizeit suchst oder darüber nachdenkst, dich sozial zu engagieren – hör rein und entdecke, wie kleine Veränderungen Großes bewirken können! 🎧✨

Bis bald

Michaelus

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Und nicht vergessen:

Kleine Veränderungen 23: Mehr Zeit im Freien verbringen

Zeit im Freien zu verbringen – das klingt nach einer Binsenweisheit, aber es ist eine Erkenntnis, die für mich während meiner Burnout-Reha eine entscheidende Rolle spielte. Wie so oft sind es die einfachen Dinge, die den größten Unterschied machen können, und für mich war der Aufenthalt in der Natur genau das: eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, um wieder zu mir selbst zu finden. Während meiner Genesung lernte ich, wie wichtig es ist, regelmäßig nach draußen zu gehen, die frische Luft zu atmen und die beruhigende Kraft der Natur auf mich wirken zu lassen. Dieser Zugang zur Natur wurde zu einer Art „Seelennahrung“, und seitdem hat das Draußensein einen festen Platz in meinem Alltag.

Während der Reha wurde unser Tagesablauf bewusst entschleunigt. Die Anwendungen, die ich erhielt, waren spärlich über den Tag verteilt, oft hatte ich nur ein oder zwei Termine. Diese „Leerzeiten“ erschienen mir anfangs ungewohnt und sogar etwas beunruhigend, denn ich war es gewohnt, ständig beschäftigt zu sein. Doch mit der Zeit lernte ich, diesen Raum für mich zu nutzen, anstatt ihn als Leerlauf zu betrachten. Ich fing an, die freien Stunden für ausgiebige Spaziergänge im Wald zu verwenden oder mich auf mein Fahrrad zu schwingen und lange Touren durch die Umgebung zu machen.

Der Wald wurde zu einem Zufluchtsort, einem Ort der Ruhe und des Rückzugs. Es war, als ob die Natur mich mit offenen Armen aufnahm und mir die Möglichkeit gab, mich von den Belastungen des Alltags zu erholen. Ich genoss das satte Grün der Bäume, das Lichtspiel der Sonnenstrahlen, die durch das Blätterdach brachen, und die angenehme Kühle des Waldbodens. Diese Erlebnisse waren nicht nur physisch erholsam, sondern hatten auch einen tiefgreifenden Einfluss auf mein mentales Wohlbefinden. Es war, als ob die Natur mir half, meinen Kopf freizubekommen und die Last, die ich mit mir trug, Stück für Stück abzubauen.

Was mir besonders auffiel, war die Verbindung von Natur und Bewegung. Die Spaziergänge und Radtouren brachten mich nicht nur in Kontakt mit der Natur, sondern sorgten auch dafür, dass ich mich mehr bewegte. Diese physische Aktivität half mir, meinen Körper wieder zu spüren und die Anspannung, die sich in den Wochen und Monaten zuvor aufgebaut hatte, loszulassen. Bewegung im Freien ist eine der besten Möglichkeiten, um Stress abzubauen und den eigenen Körper wieder zu aktivieren. Sie gibt dem Geist die Möglichkeit, sich zu entspannen, und bringt gleichzeitig den Kreislauf in Schwung.

Frische Luft und Sonnenlicht sind zwei weitere Elemente, die das Draußensein so wertvoll machen. In einer Welt, in der wir den Großteil unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen – sei es im Büro, im Auto oder zu Hause –, ist es leicht zu vergessen, wie wohltuend es sein kann, einfach nach draußen zu gehen. Frische Luft reinigt die Lungen, lässt uns tief durchatmen und bringt Sauerstoff in den Körper. Sonnenlicht ist eine wichtige Quelle für Vitamin D, das unser Immunsystem stärkt und eine entscheidende Rolle für unser allgemeines Wohlbefinden spielt. Es gibt kaum etwas, das den Körper so schnell revitalisiert wie ein Spaziergang an der frischen Luft.

Auch mental hatte das Draußensein einen enormen Effekt auf mich. Die Natur half mir, Abstand zu meinen Sorgen und Problemen zu gewinnen. Im hektischen Alltag können Gedanken oft wie in einer Endlosschleife feststecken, und es scheint fast unmöglich, aus diesem Gedankenkreislauf auszubrechen. Doch die Ruhe der Natur – das leise Rascheln der Blätter im Wind, das Zwitschern der Vögel oder das sanfte Plätschern eines Bachs – schafft es, diese Schleife zu durchbrechen. Die Geräusche der Natur haben eine beruhigende Wirkung und helfen dem Geist, zur Ruhe zu kommen.

Die regelmäßigen Ausflüge in die Natur wurden für mich zu einer Art Ritual, einem festen Bestandteil meines Tagesablaufs. Es war eine bewusste Entscheidung, Zeit im Freien zu verbringen, auch wenn es nur ein kurzer Spaziergang war. Diese bewusste Zeit in der Natur half mir, mich besser zu erholen und neue Energie zu tanken. Ich merkte, wie sehr mir diese Pausen halfen, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren und meine Gedanken zu ordnen. Die Natur bot mir einen Raum, in dem ich einfach sein konnte – ohne den Druck, etwas leisten zu müssen.

Seit meiner Genesung habe ich diese kleine Veränderung, mehr Zeit im Freien zu verbringen, fest in meinen Alltag integriert. Und es geht nicht darum, jeden Tag stundenlang draußen zu sein oder weite Ausflüge in die Natur zu planen. Oft reichen schon kurze Momente, um die positiven Effekte zu spüren. Ein Spaziergang in der Mittagspause, ein Abstecher in den Park nach der Arbeit oder ein paar Minuten auf dem Balkon können Wunder wirken. Manchmal kombiniere ich sogar meine beruflichen Verpflichtungen mit meiner Zeit im Freien. Wenn ich zum Beispiel einen Telefontermin habe, ziehe ich es vor, diesen während eines Spaziergangs durchzuführen. So verbinde ich das Nützliche mit dem Angenehmen und sorge gleichzeitig dafür, dass ich nicht den ganzen Tag drinnen sitze.

Die positiven Effekte des Draußenseins sind vielfältig. Es hilft, den Kopf freizubekommen und Stress abzubauen. Die frische Luft und das Sonnenlicht steigern das allgemeine Wohlbefinden und fördern sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit. Außerdem bringt die Bewegung, die man automatisch beim Spazierengehen oder Radfahren bekommt, zusätzliche Vorteile für die Fitness und Gesundheit. Es ist eine win-win-Situation: Man tut etwas Gutes für den Körper und den Geist, und das Ganze erfordert weder viel Zeit noch Aufwand.

Es ist erstaunlich, wie oft wir uns selbst davon abhalten, nach draußen zu gehen. Sei es, weil wir glauben, zu beschäftigt zu sein, oder weil wir den Wert eines kurzen Spaziergangs unterschätzen. Doch wenn wir uns die Zeit nehmen, auch nur für ein paar Minuten die frische Luft zu genießen, merken wir schnell, wie gut es uns tut. Die Natur ist immer da, bereit, uns zu empfangen und uns einen Moment der Ruhe und Erholung zu schenken.

Ein weiterer Vorteil, den ich durch meine regelmäßige Zeit im Freien entdeckte, war die Verbesserung meiner Schlafqualität. Es ist bekannt, dass frische Luft und Sonnenlicht den Schlafrhythmus regulieren können, da sie den Körper unterstützen, Melatonin – das Schlafhormon – auf natürliche Weise zu produzieren. Seit ich mehr Zeit draußen verbringe, schlafe ich tiefer und fühle mich am nächsten Morgen erfrischter und ausgeruhter.

Darüber hinaus stellte ich fest, dass die Zeit in der Natur meine Kreativität förderte. Viele meiner besten Ideen kamen mir während eines Spaziergangs oder einer Radtour. Wenn der Geist von den Anforderungen des Alltags befreit ist, hat er die Möglichkeit, neue Verbindungen herzustellen und kreative Lösungen zu finden. Die Natur inspiriert und regt den Geist an, ohne ihn zu überfordern.

Was ich ebenfalls lernte, ist, dass es nicht immer nötig ist, in die tiefen Wälder oder auf weite Felder zu gehen, um die positiven Effekte der Natur zu spüren. Manchmal reicht es schon, einen kleinen Park in der Nähe zu besuchen oder sich auf den Balkon zu setzen und die frische Luft zu genießen. Es geht nicht darum, jeden Tag große Abenteuer zu erleben, sondern darum, die kleinen Momente zu schätzen und bewusst zu nutzen.

Seitdem ich diese kleinen Veränderungen in meinen Alltag integriert habe, fühle ich mich insgesamt ausgeglichener und energiegeladener. Es ist erstaunlich, wie sehr die Natur uns dabei helfen kann, uns selbst wieder zu finden und unsere innere Balance zu stärken. Diese Verbindung zur Natur ist etwas, das wir in der hektischen Welt von heute oft vergessen, aber sie ist von unschätzbarem Wert. Sie hilft uns, uns zu erden, uns zu entspannen und neue Kraft zu schöpfen.

Die Zeit im Freien ist für mich zu einem unverzichtbaren Bestandteil meines Lebens geworden. Sie erinnert mich daran, dass es manchmal die einfachen Dinge sind, die den größten Unterschied machen. Ein Spaziergang im Park, ein paar Minuten Sonne auf der Haut oder das Gefühl des Windes im Gesicht – all das hilft mir, mich besser zu fühlen und meinen Alltag mit mehr Leichtigkeit zu meistern. Es ist eine kleine Veränderung, die eine große Wirkung hat.

Wenn du also das Gefühl hast, dass der Alltag dich überwältigt oder du ständig unter Strom stehst, probiere es aus: Nimm dir bewusst Zeit, um nach draußen zu gehen. Es muss nicht lange sein, und es muss kein großes Abenteuer sein. Oft reichen schon ein paar Minuten, um die positiven Effekte zu spüren. Lass die Natur zu einem festen Bestandteil deines Alltags werden – du wirst überrascht sein, wie viel besser du dich fühlst. Die Natur bietet uns einen Raum, in dem wir zur Ruhe kommen und neue Energie tanken können. Sie ist immer da, bereit, uns zu helfen, wenn wir bereit sind, sie in unser Leben zu lassen.

Kleine Veränderungen 22: Aufrechte Haltung einnehmen

Die Art und Weise, wie wir unseren Körper halten, sagt viel über uns aus – nicht nur gegenüber anderen, sondern auch uns selbst. Eine aufrechte Haltung beeinflusst nicht nur unser äußeres Erscheinungsbild, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf unser inneres Wohlbefinden und unsere mentale Gesundheit. Viele von uns verbringen Stunden am Schreibtisch, in Meetings oder auf der Couch, ohne darüber nachzudenken, welche Haltung wir dabei einnehmen. Doch die Art, wie wir sitzen oder stehen, kann entscheidend sein, wie wir uns fühlen – körperlich und emotional.

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich aufgrund eines Burnouts eine Verhaltenstherapie begann. Damals war ich in einem Zustand der ständigen Erschöpfung und Unzufriedenheit. Während der Reha und Wiedereingliederung bemerkte ich, dass ich oft völlig zusammengesackt dasaß, mit nach vorne gebeugtem Oberkörper und hängenden Schultern. In einer der Therapiesitzungen machte mich mein Therapeut darauf aufmerksam, dass meine Körperhaltung möglicherweise zu meinem schlechten Allgemeinbefinden beitrug. Auf den ersten Blick schien das trivial – schließlich, wie viel Einfluss sollte die Art, wie ich sitze oder stehe, wirklich auf mein inneres Wohlbefinden haben? Doch als ich mich intensiver mit dem Thema beschäftigte, wurde mir klar, wie tiefgreifend die Auswirkungen tatsächlich sind.

Durch das ständige Zusammenkrümmen meines Oberkörpers lastete enormer Druck auf meinem Zwerchfell und Bauch, was meine Atmung erschwerte. Ich atmete flach und oberflächlich, anstatt tief und gleichmäßig, was wiederum zu einer anhaltenden Müdigkeit und einem Gefühl der Enge führte. Atemnot und flache Atmung waren ständige Begleiter, und es war kaum verwunderlich, dass ich mich in diesem Zustand nicht gut fühlte. Die körperlichen Auswirkungen dieser Haltung waren deutlich spürbar, aber auch die emotionalen Konsequenzen waren nicht zu übersehen.

In der Therapie lernte ich, dass unsere Körperhaltung eng mit unseren Emotionen und unserem Selbstbewusstsein verknüpft ist. Wenn wir uns zusammenkrümmen, geben wir unserem Gehirn das Signal, dass wir uns klein und unsicher fühlen. Diese Haltung drückt nicht nur Unsicherheit aus, sondern verstärkt dieses Gefühl auch in uns selbst. Es ist ein Teufelskreis: Eine schlechte Haltung führt zu einem schlechten Selbstbild, das wiederum die schlechte Haltung verstärkt.

Eine aufrechte Haltung hingegen hat eine ganz andere Wirkung. Sie öffnet die Brust, entlastet das Zwerchfell und erleichtert die Atmung. Mit dieser Haltung geben wir unserem Körper das Signal, dass wir stark, selbstbewusst und bereit sind, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen. Diese kleinen, aber mächtigen Korrekturen an der Körperhaltung führten dazu, dass ich mich wacher, fokussierter und insgesamt besser fühlte. Es war, als ob mein Körper und mein Geist wieder in Einklang kamen.

Es ist faszinierend, wie stark der Zusammenhang zwischen Körper und Geist ist. Eine aufrechte Haltung vermittelt nicht nur nach außen ein Bild von Selbstbewusstsein, sondern wirkt auch nach innen. Sie hat unmittelbare Auswirkungen auf unser Selbstwertgefühl. Indem wir unseren Körper aufrecht halten, senden wir unserem Gehirn das Signal, dass wir uns stark und kompetent fühlen. Diese kleine Veränderung in der Körperhaltung kann einen großen Einfluss auf unser allgemeines Wohlbefinden haben.

Doch die Vorteile einer guten Körperhaltung gehen weit über das Selbstbewusstsein hinaus. Eine aufrechte Haltung fördert auch die Gesundheit unserer Wirbelsäule und beugt Rückenproblemen vor, die durch langes Sitzen in falscher Haltung verursacht werden können. Viele von uns sitzen stundenlang vor dem Computer oder auf der Couch, oft in einer Position, die alles andere als gesund ist. Die Folgen zeigen sich nicht sofort, aber im Laufe der Zeit können sie zu ernsthaften Rücken- und Nackenbeschwerden führen.

Ich habe aus eigener Erfahrung gelernt, wie wichtig es ist, regelmäßig die eigene Haltung zu überprüfen – sowohl beim Sitzen als auch beim Stehen. Es geht nicht darum, sich starr und unnatürlich aufrecht zu halten, sondern darum, eine entspannte und gleichzeitig aufrechte Haltung einzunehmen. Mir hat es geholfen, mir vorzustellen, dass ein unsichtbarer Faden meinen Kopf nach oben zieht, während meine Schultern entspannt nach unten sinken. Diese kleine Vorstellung half mir dabei, meine Haltung automatisch zu korrigieren, ohne dass ich mich unwohl oder verkrampft fühlte.

Ein weiterer wichtiger Punkt, den ich während meiner Therapie lernte, ist, wie sich die Atmung auf unser Wohlbefinden auswirkt. Eine schlechte Haltung führt oft zu flacher Atmung, was wiederum dazu führt, dass unser Körper nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Das führt zu Müdigkeit, Konzentrationsproblemen und einem allgemeinen Gefühl der Anspannung. Eine aufrechte Haltung erleichtert es hingegen, tief und gleichmäßig zu atmen. Das Zwerchfell kann sich frei bewegen, die Lungen können sich vollständig füllen, und der Körper wird besser mit Sauerstoff versorgt. Diese tiefe Atmung wirkt beruhigend und entspannend und hilft, Stress abzubauen.

Es ist erstaunlich, wie sehr sich kleine Veränderungen in der Körperhaltung auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken können. Indem ich bewusst auf meine Haltung achtete, stellte ich fest, dass ich mich nicht nur körperlich besser fühlte, sondern auch emotional stabiler und selbstbewusster wurde. Diese Veränderung war nicht über Nacht zu spüren, sondern entwickelte sich nach und nach. Doch mit der Zeit bemerkte ich, dass ich weniger gestresst und insgesamt ausgeglichener war.

Es war nicht immer einfach, diese neue Haltung in meinen Alltag zu integrieren. Schließlich war es eine Gewohnheit, mich zusammenzukrümmen, und Gewohnheiten zu ändern erfordert Zeit und Geduld. Doch ich fand Wege, um mich regelmäßig an meine neue Haltung zu erinnern. Eine der effektivsten Methoden war, Pausen in meinen Alltag einzubauen, in denen ich mich dehnte oder leichte Atemübungen machte. Diese kleinen Pausen halfen mir nicht nur, meine Haltung zu korrigieren, sondern gaben mir auch die Möglichkeit, Verspannungen zu lösen und meinen Geist zu entspannen.

Eine weitere Erkenntnis, die ich während meiner Therapie gewann, war, dass Haltung nicht nur eine physische Angelegenheit ist, sondern auch eine mentale. Es geht nicht nur darum, wie wir unseren Körper halten, sondern auch darum, wie wir uns selbst sehen und fühlen. Eine aufrechte Haltung ist ein Ausdruck von Selbstrespekt und Selbstfürsorge. Sie zeigt, dass wir uns um uns selbst kümmern und uns die Aufmerksamkeit schenken, die wir verdienen. Diese Verbindung zwischen Körper und Geist ist unglaublich kraftvoll. Indem wir unseren Körper bewusst aufrecht halten, können wir unser inneres Selbstbild positiv beeinflussen.

Die positiven Auswirkungen einer guten Körperhaltung gehen jedoch weit über das eigene Wohlbefinden hinaus. Sie beeinflussen auch, wie wir von anderen wahrgenommen werden. Menschen, die aufrecht stehen oder sitzen, wirken selbstbewusst, kompetent und stark. Sie strahlen eine Energie aus, die andere Menschen anzieht und Vertrauen erweckt. Diese äußere Wirkung ist oft das erste, was andere an uns bemerken, noch bevor wir ein Wort gesagt haben. Es ist erstaunlich, wie sehr unsere Haltung unsere zwischenmenschlichen Beziehungen und unser berufliches Leben beeinflussen kann.

Doch trotz all dieser positiven Effekte ist es nicht immer einfach, eine aufrechte Haltung zu bewahren. Besonders in stressigen oder hektischen Zeiten neigen wir dazu, uns wieder zusammenzukrümmen und in alte Muster zurückzufallen. In solchen Momenten ist es wichtig, sich selbst daran zu erinnern, dass eine gute Haltung kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit. Sie hilft uns, gesund und stark zu bleiben, sowohl körperlich als auch emotional.

Eine der besten Möglichkeiten, um eine aufrechte Haltung in den Alltag zu integrieren, ist, regelmäßig Pausen für Dehnübungen oder kurze Spaziergänge einzubauen. Diese Pausen helfen nicht nur, Verspannungen zu lösen, sondern geben uns auch die Möglichkeit, uns wieder auf uns selbst zu besinnen und unsere Haltung zu überprüfen. Es ist erstaunlich, wie viel besser man sich fühlt, wenn man sich nur ein paar Minuten Zeit nimmt, um bewusst auf die eigene Haltung zu achten und tief durchzuatmen.

Für mich war die Veränderung meiner Körperhaltung eine der wichtigsten kleinen Veränderungen, die ich auf meinem Weg zu mehr Selbstfürsorge und Resilienz vorgenommen habe. Es war ein langer Prozess, aber die Auswirkungen auf mein Wohlbefinden und meine Lebensqualität waren enorm. Ich fühle mich heute nicht nur körperlich besser, sondern auch emotional stärker und ausgeglichener. Diese kleine Veränderung in meiner Haltung hat mir geholfen, mich selbst besser wahrzunehmen und mich bewusster um meine Gesundheit zu kümmern.

Wenn du das Gefühl hast, dass deine Haltung dich belastet oder dass du dich oft müde und gestresst fühlst, könnte es sich lohnen, deine Körperhaltung einmal genauer zu betrachten. Schon kleine Korrekturen können einen großen Unterschied machen. Es ist ein einfacher, aber wirkungsvoller Weg, um mehr Selbstbewusstsein, Energie und Wohlbefinden in deinen Alltag zu bringen. Und das Beste daran: Du kannst sofort damit anfangen, ohne große Anstrengungen oder Investitionen. Alles, was du brauchst, ist ein wenig Achtsamkeit und die Bereitschaft, dich selbst zu verändern.

Es mag anfangs ungewohnt sein, aber mit der Zeit wirst du feststellen, wie sehr sich deine Haltung und dein Wohlbefinden verbessern. Du wirst dich wacher, fokussierter und insgesamt ausgeglichener fühlen. Diese kleine Veränderung kann eine große Wirkung haben – auf deine Gesundheit, dein Selbstbewusstsein und dein Leben insgesamt. Es ist erstaunlich, wie viel Einfluss eine aufrechte Haltung auf unser Wohlbefinden und unsere Lebensqualität haben kann. Probiere es aus – es lohnt sich.

Folge 013 Mentales und emotionales Wohlbefinden

„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“ – Francis Bacon

In dieser Episode tauchen wir ein in die Verbindung zwischen Dankbarkeit, positiven Selbstgesprächen und Achtsamkeit. Was passiert, wenn wir lernen, den inneren Kritiker zu hinterfragen? Wie können kleine Rituale wie das Führen eines Tagebuchs oder Atemübungen helfen, den Alltag bewusster zu gestalten?

Ich teile persönliche Geschichten, wie die Premiere der Nibelungenfestspiele in Worms mich an die Macht der Dankbarkeit erinnerte, wie ich mit der Technik des „Box Breathing“ den Stress bewältige, und wie mein innerer Kritiker – den ich übrigens „Herr Bert“ nenne – lernen musste, eine freundlichere Stimme zu entwickeln.

Diese Folge ist ein Aufruf, innezuhalten, die kleinen Freuden des Lebens zu entdecken und durch einfache, aber wirksame Praktiken mehr Wohlbefinden in den Alltag zu bringen. Praktische Tipps, Reflexionsfragen und ein bisschen Humor inklusive!

Mithören lohnt sich, denn: Glück beginnt mit Dankbarkeit.

Bis bald

Michaelus

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Michaelus


Und nicht vergessen:

Kleine Veränderungen 09: Dankbarkeit – Positivität in dein Leben lassen

Dankbarkeit ist ein mächtiges Gefühl, das unser Leben auf vielfältige Weise bereichern kann. Es gibt diese besonderen Momente, in denen wir uns der Fülle bewusst werden, die uns umgibt. Als ich die Karten für die Premiere der Nibelungenfestspiele in Worms erhielt, war das einer dieser seltenen Augenblicke. Es war nicht nur ein beeindruckendes Erlebnis, sondern auch die Erfüllung eines lange gehegten Traums. In solchen Momenten fällt es leicht, dankbar zu sein. Der große emotionale Wert solcher Ereignisse liegt oft in ihrer Einmaligkeit, in der Tatsache, dass sie etwas Besonderes sind, das sich nicht alltäglich wiederholt. Aber gerade weil solche großen Erlebnisse selten sind, sollten wir uns nicht darauf beschränken, Dankbarkeit nur in solchen Momenten zu empfinden. Denn das Leben ist voll von kleinen, alltäglichen Wundern, die unsere Aufmerksamkeit und Wertschätzung verdienen.

Die meisten von uns sind oft so sehr in ihren Alltag vertieft, dass sie die kleinen, schönen Dinge gar nicht mehr wahrnehmen. Es kann ein Lächeln sein, das uns jemand im Vorbeigehen schenkt, oder ein Regenbogen, der sich nach einem Sommerregen über den Himmel spannt. Manchmal ist es die einfache Freude darüber, dass man es gerade noch geschafft hat, vor einem plötzlichen Wolkenbruch nach Hause zu kommen, oder die Stille eines frühen Morgens, wenn die Stadt noch schläft und die Welt sich friedlich anfühlt. Es sind diese unscheinbaren Momente, die unser Leben bereichern und die oft übersehen werden. Sie haben jedoch das Potenzial, unser Herz zu öffnen und uns ein Gefühl von Verbundenheit und Zufriedenheit zu schenken.

Es ist wichtig, sich bewusst Zeit zu nehmen, um diese Augenblicke wahrzunehmen und ihnen Raum zu geben. Dankbarkeit ist mehr als nur ein kurzes Gefühl der Freude über ein schönes Ereignis. Es ist eine Haltung, eine innere Einstellung, die uns hilft, den Fokus auf das Positive zu richten und nicht ständig auf das zu schauen, was uns fehlt oder was uns Sorgen bereitet. Gerade in unserer hektischen, von Problemen und Herausforderungen geprägten Welt ist es leicht, sich in negativen Gedanken zu verlieren. Wir machen uns Sorgen über die Zukunft, ärgern uns über Dinge, die nicht so laufen, wie wir es uns wünschen, und verlieren dabei oft den Blick für das, was bereits gut und richtig ist in unserem Leben.

Dankbarkeit hilft uns, den Blickwinkel zu ändern und das Schöne in den einfachen Dingen zu erkennen. Sie erinnert uns daran, dass es nicht die großen, spektakulären Ereignisse sind, die unser Leben ausmachen, sondern die vielen kleinen, alltäglichen Freuden, die uns oft unbewusst begleiten. Diese kleinen Freuden bewusst wahrzunehmen und zu schätzen, kann einen großen Unterschied in unserem Wohlbefinden machen. Sie können uns helfen, den Stress des Alltags zu reduzieren, uns mehr auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und uns ein Gefühl von Zufriedenheit und innerem Frieden schenken.

Wer Dankbarkeit regelmäßig praktiziert, wird feststellen, dass sich die eigene Wahrnehmung verändert. Plötzlich werden Dinge wichtig, die vorher kaum beachtet wurden. Das Vogelgezwitscher am Morgen, die warme Sonne auf der Haut, das Gefühl des Windes, der einem sanft durchs Haar streicht – all das sind Momente, die man plötzlich viel bewusster erlebt. Und es sind diese Momente, die uns daran erinnern, dass das Leben trotz aller Herausforderungen schön ist. Dankbarkeit hilft uns, die Schönheit in den kleinen Dingen zu sehen und uns mit dem zu verbinden, was wirklich zählt.

Eine dankbare Haltung kann auch unsere Beziehungen zu anderen Menschen stärken. Wenn wir lernen, das Gute in unseren Mitmenschen zu sehen und ihre positiven Eigenschaften und Handlungen bewusst wahrzunehmen, können wir tiefere und erfüllendere Verbindungen aufbauen. Es ist leicht, sich auf die Schwächen und Fehler anderer zu konzentrieren und in Kritik und Unzufriedenheit zu verharren. Doch Dankbarkeit lehrt uns, das Gute zu erkennen und zu schätzen, was die Basis für ein harmonisches Miteinander bildet. Wenn wir unsere Dankbarkeit gegenüber anderen Menschen ausdrücken, stärken wir nicht nur unsere Beziehungen, sondern geben auch etwas von dem positiven Gefühl weiter, das Dankbarkeit in uns auslöst.

Dabei geht es nicht nur darum, sich bei jemandem zu bedanken, wenn er uns einen Gefallen getan hat. Es geht vielmehr darum, die kleinen Gesten und Momente zu würdigen, die uns im Alltag begegnen. Ein freundliches Wort, eine helfende Hand, ein Lächeln – all das sind Dinge, die leicht übersehen werden, die aber unser Leben reicher und schöner machen. Indem wir lernen, diese Gesten bewusst wahrzunehmen und zu schätzen, können wir nicht nur unsere eigene Zufriedenheit steigern, sondern auch das Leben unserer Mitmenschen bereichern.

Dankbarkeit kann uns auch in schwierigen Zeiten helfen. Es ist leicht, dankbar zu sein, wenn alles gut läuft, wenn wir gesund und erfolgreich sind und das Leben uns wohlgesonnen ist. Doch was ist mit den Zeiten, in denen es nicht so gut läuft, wenn wir mit Herausforderungen konfrontiert sind, die uns zu überfordern drohen? Gerade in solchen Momenten kann die Praxis der Dankbarkeit uns helfen, den Blick für das Gute nicht zu verlieren. Sie erinnert uns daran, dass es selbst in den dunkelsten Stunden immer noch Dinge gibt, für die wir dankbar sein können. Sie kann uns helfen, Kraft zu schöpfen und die Resilienz zu entwickeln, die wir brauchen, um schwierige Situationen zu meistern.

Dabei geht es nicht darum, Probleme schönzureden oder sich selbst etwas vorzumachen. Es geht darum, das Gute nicht aus den Augen zu verlieren, auch wenn es vielleicht gerade nicht so offensichtlich ist. Dankbarkeit kann uns helfen, selbst in Krisenzeiten einen Anker zu finden, der uns Halt gibt und uns daran erinnert, dass wir auch in schweren Zeiten nicht allein sind. Sie kann uns helfen, uns auf unsere Stärken zu besinnen und das Vertrauen zu entwickeln, dass wir auch diese Herausforderungen bewältigen können.

Um Dankbarkeit in unser Leben zu integrieren, braucht es keine großen Anstrengungen. Es sind die kleinen, bewussten Momente der Achtsamkeit, die den Unterschied machen. Ein einfacher Weg, Dankbarkeit zu üben, ist es, sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um über die Dinge nachzudenken, für die wir dankbar sind. Das kann morgens nach dem Aufwachen sein, um positiv in den Tag zu starten, oder abends vor dem Einschlafen, um den Tag mit einem guten Gefühl abzuschließen. Es geht darum, diese Momente bewusst wahrzunehmen und ihnen Raum zu geben.

Ein weiteres wirksames Mittel ist das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs. Indem wir jeden Tag ein paar Dinge notieren, für die wir dankbar sind, schärfen wir unseren Blick für das Positive und trainieren unser Gehirn darauf, das Gute zu erkennen. Diese Praxis kann uns helfen, auch in schwierigen Zeiten den Fokus auf das zu richten, was bereits gut in unserem Leben ist. Sie kann uns helfen, eine positive Grundhaltung zu entwickeln und uns bewusst zu machen, wie reich unser Leben eigentlich ist.

Dankbarkeit ist ein Geschenk, das wir uns selbst machen können. Sie ist eine Quelle der Freude und des inneren Friedens, die uns helfen kann, das Leben mit anderen Augen zu sehen. Sie erinnert uns daran, dass das Glück oft in den kleinen Dingen liegt und dass es nicht die äußeren Umstände sind, die unser Leben bestimmen, sondern die Art und Weise, wie wir diese Umstände wahrnehmen. Dankbarkeit kann uns helfen, eine tiefere Verbindung zu uns selbst und zu anderen Menschen aufzubauen und uns daran erinnern, dass das Leben trotz aller Herausforderungen schön ist.

Wenn wir lernen, die kleinen Dinge zu schätzen und das Gute in unserem Leben zu sehen, können wir eine tiefere Zufriedenheit und ein größeres Glück empfinden. Dankbarkeit ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben, das nicht von äußeren Umständen abhängt, sondern von unserer inneren Haltung. Sie ist eine tägliche Praxis, die uns helfen kann, das Beste aus jedem Moment zu machen und das Leben in all seinen Facetten zu genießen.

Wenn du beginnst, Dankbarkeit in dein Leben zu integrieren, wirst du feststellen, dass sich deine Wahrnehmung verändert. Du wirst bewusster leben, das Gute intensiver wahrnehmen und dich weniger von negativen Gedanken und Gefühlen beeinflussen lassen. Du wirst lernen, das Leben so anzunehmen, wie es ist, und das Beste daraus zu machen. Dankbarkeit ist eine kleine Veränderung, die eine große Wirkung haben kann. Sie ist ein Weg, Positivität und Freude in dein Leben zu lassen und das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Kleine Veränderungen 10: Positive Selbstgespräche führen – wie redest du denn mit dir?

Positive Selbstgespräche sind ein entscheidender Bestandteil unseres täglichen Lebens, auch wenn wir uns dessen oft nicht bewusst sind. Wir alle führen innere Dialoge, kommentieren unsere Handlungen, beurteilen unsere Entscheidungen und bewerten unser eigenes Verhalten. Die Frage ist jedoch, wie wir mit uns selbst sprechen. Die Art und Weise, wie wir mit uns kommunizieren, kann unser Selbstwertgefühl, unsere Motivation und sogar unsere mentale und körperliche Gesundheit tiefgreifend beeinflussen.

Ein entscheidender Wendepunkt in meinem Leben war die Erkenntnis, dass meine inneren Dialoge eine enorme Macht über mein tägliches Erleben haben. In einem Artikel, den ich vor einiger Zeit geschrieben habe, stellte ich die Frage: „Wie redest du denn mit dir?“ Damals wurde mir bewusst, wie laut und unnachgiebig mein innerer Kritiker sein kann. Dieser innere Kritiker ist die Stimme, die uns in Momenten des Zweifels oder Versagens anklagt und uns unsere Fehler immer wieder vorhält. Er ist gnadenlos, unnachgiebig und oft ungerecht. Er vergleicht uns ständig mit anderen, die scheinbar besser, klüger oder erfolgreicher sind, und lässt uns klein und unbedeutend erscheinen.

Jeder von uns hat diesen inneren Kritiker. Manchmal ist er leise und kaum wahrnehmbar, manchmal jedoch so laut, dass er unser gesamtes Denken und Handeln dominiert. Er flüstert uns ein, dass wir nicht gut genug sind, dass wir versagen werden, dass es sinnlos ist, sich überhaupt anzustrengen. Solche negativen Selbstgespräche sind Gift für unser Selbstbewusstsein. Sie rauben uns die Energie, demotivieren uns und halten uns davon ab, unser Potenzial voll auszuschöpfen. Und das Schlimmste ist: Je mehr wir diesen negativen Gedanken glauben, desto mehr verfestigen sie sich und werden zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung.

Stell dir vor, du würdest mit einem Freund so sprechen, wie du oft mit dir selbst sprichst. Würdest du ihm ständig sagen, dass er nichts kann, dass er immer scheitert und dass er es gar nicht erst versuchen soll? Wahrscheinlich nicht. Wir würden so niemals mit einem geliebten Menschen sprechen, weil wir wissen, wie verletzend und destruktiv solche Worte sein können. Warum also sind wir so hart zu uns selbst? Warum behandeln wir uns selbst oft schlechter als andere? Diese Frage stellte ich mir immer wieder und begann langsam zu verstehen, dass es nicht nur darum geht, was wir denken, sondern vor allem, wie wir denken.

Die gute Nachricht ist, dass wir unsere Gedankenmuster ändern können. Es erfordert Zeit, Geduld und vor allem die Bereitschaft, sich selbst ehrlich zu begegnen und an den eigenen Denkmustern zu arbeiten. Der erste Schritt besteht darin, sich bewusst zu machen, wie wir mit uns selbst sprechen. Wenn du dich dabei ertappst, dass du dich kritisierst oder negativ über dich denkst, halte einen Moment inne und hinterfrage diese Gedanken. Sind sie wirklich wahr? Sind sie fair? Oder sind sie vielleicht nur eine Übertreibung, die aus einem Moment der Unsicherheit oder Angst heraus entstanden ist?

Wenn wir lernen, unsere negativen Gedanken zu hinterfragen und durch positive Selbstgespräche zu ersetzen, können wir eine erstaunliche Veränderung in unserem Leben bewirken. Positive Selbstgespräche bedeuten nicht, die Realität zu verleugnen oder Probleme zu ignorieren. Es geht vielmehr darum, sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit, Mitgefühl und Unterstützung zu begegnen, die wir auch einem guten Freund zukommen lassen würden. Es bedeutet, sich selbst zu ermutigen, die eigenen Stärken zu erkennen und an die eigenen Fähigkeiten zu glauben. Es bedeutet, sich selbst aufzubauen, anstatt sich ständig niederzumachen.

Ein Beispiel: Angenommen, du hast eine Aufgabe nicht so gut bewältigt, wie du es dir vorgenommen hast. Anstatt dir selbst Vorwürfe zu machen und dich dafür zu verurteilen, könntest du dir sagen: „Ich habe mein Bestes gegeben, und das ist in Ordnung. Beim nächsten Mal werde ich es besser machen.“ Oder wenn du vor einer Herausforderung stehst und Zweifel an deinen Fähigkeiten hast, könntest du dir sagen: „Ich habe schon viele schwierige Situationen gemeistert, und ich werde auch diese bewältigen.“ Solche positiven Selbstgespräche können dir helfen, dich zu motivieren, dich zu stärken und dir die Zuversicht zu geben, die du brauchst, um deine Ziele zu erreichen.

Positive Selbstgespräche können dein Selbstvertrauen und dein Selbstwertgefühl enorm steigern. Sie helfen dir, an dich selbst zu glauben und dich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen. Menschen, die regelmäßig positive Selbstgespräche führen, sind oft resilienter und können besser mit Stress und Herausforderungen umgehen. Sie haben gelernt, dass Rückschläge Teil des Lebens sind, aber dass sie nicht definieren, wer wir sind. Sie sind in der Lage, sich auf Lösungen zu konzentrieren, anstatt sich in Problemen zu verlieren. Sie erkennen, dass jeder Fehler eine Gelegenheit ist, zu lernen und zu wachsen, und sie haben den Mut, es immer wieder zu versuchen.

Wenn du beginnst, positive Selbstgespräche in deinen Alltag zu integrieren, wirst du feststellen, dass sich dein Denken allmählich verändert. Du wirst bewusster darauf achten, wie du mit dir selbst sprichst, und du wirst lernen, dich selbst zu ermutigen und zu unterstützen. Es wird nicht immer leicht sein, und es wird Tage geben, an denen der alte, negative Kritiker wieder durchbricht. Doch das ist in Ordnung. Veränderung braucht Zeit, und jeder kleine Schritt in die richtige Richtung zählt.

Ein weiteres wirksames Mittel, um positive Selbstgespräche zu fördern, ist die Verwendung von positiven Affirmationen. Das sind einfache, aber kraftvolle Sätze, die du dir immer wieder sagen kannst, um deine Gedanken zu beeinflussen. Sätze wie „Ich bin stark und fähig“ oder „Ich verdiene es, glücklich zu sein“ können dir helfen, dein Selbstbild zu stärken und dich auf das Positive zu fokussieren. Wichtig ist, dass du diese Sätze nicht einfach nur aufsagst, sondern sie wirklich verinnerlichst und daran glaubst. Stell dir vor, wie du diese positiven Aussagen in verschiedenen Situationen anwendest. Visualisiere, wie du Herausforderungen mit Zuversicht und einer positiven Einstellung begegnest. Je mehr du diese positiven Gedanken verinnerlichst, desto mehr werden sie zu einem natürlichen Teil deines Denkens.

Geduld ist dabei der Schlüssel. Es ist ganz normal, dass es Zeit braucht, negative Denkmuster zu verändern und positive Selbstgespräche zur Gewohnheit zu machen. Wir haben oft viele Jahre damit verbracht, uns selbst zu kritisieren und negativ über uns zu denken. Diese Muster sind tief in unserem Denken verankert, und es braucht Zeit und Übung, um sie zu durchbrechen. Aber je mehr wir uns auf die positiven Selbstgespräche konzentrieren, desto leichter wird es uns fallen, sie zu praktizieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Akzeptanz. Positive Selbstgespräche bedeuten nicht, dass wir uns immer nur auf das Positive konzentrieren und alles Negative ausblenden. Es ist wichtig, auch unsere Schwächen und Fehler anzuerkennen, aber ohne uns dafür zu verurteilen. Es geht darum, uns selbst so zu akzeptieren, wie wir sind, mit all unseren Stärken und Schwächen. Es geht darum, uns selbst die gleiche Freundlichkeit und Vergebung entgegenzubringen, die wir auch einem anderen Menschen schenken würden. Wenn wir lernen, uns selbst zu akzeptieren und uns so anzunehmen, wie wir sind, können wir eine tiefere Selbstliebe und Zufriedenheit entwickeln.

Positive Selbstgespräche sind eine Reise, kein Ziel. Es ist ein fortlaufender Prozess des Lernens und Wachsens. Es geht darum, sich immer wieder bewusst zu machen, wie wir mit uns selbst sprechen, und uns daran zu erinnern, dass wir es verdienen, freundlich und liebevoll mit uns umzugehen. Es geht darum, uns selbst zu ermutigen, zu unterstützen und an uns zu glauben, auch wenn es schwerfällt. Es geht darum, uns selbst zu unserem besten Freund zu machen.

Wenn du dich fragst, wie du positive Selbstgespräche in dein Leben integrieren kannst, dann beginne einfach damit, dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um über deine Gedanken nachzudenken. Achte darauf, wenn du negativ über dich denkst, und versuche, diese Gedanken bewusst in positive zu verwandeln. Sei geduldig mit dir selbst und gib dir die Zeit, die du brauchst. Du wirst sehen, dass sich dein Denken allmählich verändert und dass du dich selbst besser verstehen und akzeptieren wirst.

Positive Selbstgespräche sind eine der wirkungsvollsten Methoden, um unser Leben zu verändern. Sie können uns helfen, unser volles Potenzial zu entfalten, unsere Ziele zu erreichen und ein erfüllteres, glücklicheres Leben zu führen. Sie sind ein Ausdruck der Selbstliebe, die wir uns selbst schenken können, und sie sind eine Erinnerung daran, dass wir es wert sind, glücklich zu sein. Beginne heute damit, positive Selbstgespräche in dein Leben zu integrieren, und du wirst sehen, wie sich dein Denken und dein Leben zum Positiven verändern werden.

25 Kleine Verhaltensänderungen für ein Besseres Leben – Meine persönlichen Erfahrungen

In den letzten Monaten habe ich viele Veränderungen in meinem Leben erlebt. Es fühlte sich an, als ob ich in einem Sturm gefangen wäre, in dem sich alles ständig und mit hoher Geschwindigkeit drehte. Sowohl beruflich als auch privat musste ich mich neuen Herausforderungen stellen, und es war oft schwer, den Überblick zu behalten. In solchen Zeiten ist es besonders wichtig, gut auf sich selbst zu achten, um genug Kraft zu haben, mit dem Druck von außen umzugehen. Doch wie schafft man das, wenn der Alltag bereits so stressig ist?

Viele Menschen raten in solchen Situationen zu einer umfassenden Umstellung des Lebensstils. Achtsamkeit, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und genügend Schlaf werden oft als Schlüssel zu einem besseren Leben angepriesen. Doch wenn man mitten im Chaos steckt, scheinen solche radikalen Veränderungen kaum umsetzbar. Es fehlt schlichtweg die Energie, alles auf einmal zu ändern. Gleichzeitig einfach weiterzumachen, als wäre nichts, ist jedoch auch keine Lösung. Irgendwann sind die eigenen Ressourcen erschöpft, und der Akku ist leer. Was also tun?

Ich habe für mich eine Lösung gefunden, die aus kleinen, aber gezielten Veränderungen besteht. Anstatt mein Leben radikal umzukrempeln, habe ich begonnen, schrittweise kleine Anpassungen in meinen Alltag einzubauen. Diese Veränderungen sind leicht umzusetzen und erfordern keine große Umstellung. Sie kosten wenig Energie und Willenskraft, sind dafür aber langfristig wirksam. Mit dieser Herangehensweise kann man viel erreichen, ohne sich überfordert zu fühlen. Viele kleine Schritte summieren sich schließlich zu einer großen Veränderung.

In der folgenden Artikelserie möchte ich meine Erfahrungen mit 25 kleinen Verhaltensänderungen teilen, die mir geholfen haben, mein Wohlbefinden zu steigern. Vielleicht sind sie auch für dich eine Inspiration. Jede Veränderung, die ich vorstellen werde, habe ich selbst ausprobiert und in meinen Alltag integriert. Ich werde erläutern, warum ich mich für diese Änderungen entschieden habe, welche Vorteile ich daraus ziehe und wie sie auch dir helfen können, deinen Alltag ein wenig positiver zu gestalten.

Ein Beispiel ist die Anpassung meiner Morgenroutine. Früher griff ich nach dem Aufwachen sofort zum Handy und startete hektisch in den Tag. Jetzt nehme ich mir fünf Minuten Zeit, um ruhig zu atmen und den Tag bewusst zu beginnen. Diese kleine Veränderung hat einen großen Unterschied gemacht. Ich starte ruhiger und weniger gestresst in den Tag und habe das Gefühl, den Tag besser im Griff zu haben. Eine weitere kleine, aber wirkungsvolle Veränderung ist es, bewusst auf die Atmung zu achten. Oft atmen wir in stressigen Situationen flach und unregelmäßig. Mehrmals am Tag bewusst tief ein- und auszuatmen, hilft mir, mich zu entspannen und klarer zu denken.

Bewegung ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein. Kleine Bewegungseinheiten lassen sich leicht in den Alltag integrieren. Ob ein Spaziergang in der Mittagspause oder ein paar Dehnübungen zwischendurch – auch kleine Schritte haben eine große Wirkung auf das körperliche und geistige Wohlbefinden. Eine weitere Änderung, die ich in meinen Alltag integriert habe, betrifft die Ernährung. Anstatt zu Schokolade oder Chips zu greifen, wähle ich nun bewusst gesündere Alternativen wie Nüsse oder Obst. Diese kleinen Veränderungen geben mir mehr Energie und lassen mich insgesamt besser fühlen.

Am Ende des Tages denke ich über drei Dinge nach, für die ich dankbar bin. Diese Übung hilft mir, den Fokus auf das Positive zu lenken und den Tag mit einem guten Gefühl abzuschließen. Es sind diese kleinen, bewussten Momente, die mich ruhiger und zufriedener machen.

Ich möchte mit dieser Artikelserie zeigen, dass jeder Mensch sein Leben durch kleine Veränderungen positiv beeinflussen kann. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder sich selbst zu überfordern. Vielmehr geht es darum, Schritt für Schritt in eine positive Richtung zu gehen. Vielleicht fühlst du dich, genau wie ich, manchmal überfordert und suchst nach einfachen Wegen, um besser mit dem Stress umzugehen. Oder du möchtest einfach ein paar neue Ideen, um deine tägliche Routine zu verbessern. Was auch immer deine Motivation ist, ich freue mich, wenn du mich auf dieser Reise begleitest.

In den nächsten Artikeln werde ich jede der 25 Verhaltensänderungen im Detail vorstellen. Von Achtsamkeitsübungen über Ernährungstipps bis hin zu kleinen Tricks, die den Alltag entspannter gestalten, wird für jeden etwas dabei sein. Es geht darum, gemeinsam kleine Schritte in ein besseres Leben zu machen.

Wenn du Fragen hast oder deine eigenen Erfahrungen teilen möchtest, schreibe mir gerne. Ich freue mich auf deine Nachrichten und darauf, gemeinsam mit dir Wege zu finden, wie wir durch kleine Anpassungen große Erfolge erzielen können. Ich freue mich auf dich!

Folge 007 Superhelden

Was ist deine Superkraft?

Ich liebe diesen Opener für Meetings und Retros – er macht durch die Abstraktion die Comix und Superhelden nun mal mitbringen es deutlich einfacher unangenehmes und Großes anzusprechen.

Durch die bildhafte Sprache können wir leichter Fakten ansprechen und sie dadurch besprechbar machen.

Aber nicht nur wenn es darum geht das Eis zu brechen oder um Probleme besser ansprechen zu können taugen Superhelden und Superkräfte. Ich glaube fest daran, dass wir alle Superpowers haben.


Wie Superkraft? Ich bin doch nur ein normaler Mensch! Das ist ein Satz den ich schon oft gehört habe. Ja, wir alle haben Superkräfte und wir alle sollten uns das immer und immer wieder bewusst machen.

Wir dürfen und sollten damit Werbung machen und sie dadurch publik machen. Woher soll ich denn Wissen, dass Du eine Superpower hast wenn Du nicht darüber sprichst? Und vielleicht kann ich sie ja irgendwann mal brauchen 😉


Meine eigne Superkraft war mir lange Jahre nicht als solche bewusst. Ich hab sogar unter ihr gelitten da meine Umwelt mir immer wieder gesagt hat das ich nicht dem erwarteten Bild entspräche.

Es hat wirklich lange gedauert bis ich gelernt habe, dass es mehrere Perspektiven gibt von denen aus man es betrachten kann.


Was ist eure Superkraft? Wie und wo setzt ihr sie ein? Und was wird besser damit?

Ich bin sehr gespannt das darauf zu erfahren!

Bis dahin:

Es ist nur der ein Superheld der sich selbst für Super hält!


Du hast Fragen? Willst mir etwas mitteilen? Hast Lob, Wünsche oder Kritik? Schreib mich gerne an!


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Michael


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Ich hab noch viel zu erzählen!