Schlagwort: Team

Kennenlern Bingo

Der spielerische Start in die Zusammenarbeit

Wer sagt, dass das Kennenlernen immer steif und formal sein muss? Mit Michaels Kennenlern Bingo schaffen wir einen lockeren, interaktiven Einstieg, der gleichzeitig Spaß macht und Teamdynamik fördert.

Die Idee ist simpel: Jeder Teilnehmer bekommt eine Bingo-Karte, die anstelle von Zahlen kleine Aussagen enthält, wie „Einen Film den wir alle gesehen haben“, „Einen Satz den wir täglich hören oder sagen“ oder „Ein Land das wir schon immer mal bereisen wollten“. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten zu finden – und das möglichst schnell, um viele Reihe zu vervollständigen und laut BINGO!!! zu rufen.

Dieses Spiel funktioniert nicht nur als Eisbrecher, sondern bietet auch einen echten Mehrwert: Es hilft, Gemeinsamkeiten zu entdecken, die Beziehungsebene im Team zu stärken und eine offene Atmosphäre zu schaffen. Ob im Workshop, Onboarding oder der nächsten Retrospektive – Kennenlern-Bingo bringt Menschen spielerisch zusammen.

Neugierig geworden? Lass mich wissen, wie und ob du das Bingo in deinem Team nutzen konntest!

Was ist, wenn das Team glaubt, dass sich seine Probleme von alleine lösen?

Immer wieder erlebe ich es, dass wir in einer Sprint-Retrospektive Themen auf den Tisch bringen. Wir finden gemeinsam die Highlights und Lowlights der vergangenen Wochen. Die Gespräche sind gut, der Austausch ist wertvoll. Doch wenn es an die Umsetzung geht, kommen oft Aussagen wie: „Ich glaube, das löst sich von alleine“ oder „So schlecht finde ich das gar nicht, wir brauchen keine große Veränderung.“ Solche Aussagen lassen vermuten, dass das Team hofft, dass sich Dinge von selbst verbessern, ohne dass wir aktiv eingreifen müssen. Es entsteht der Eindruck, dass die Notwendigkeit zur Veränderung nicht von allen gleichermaßen gesehen wird.

Manchmal fehlt das Bewusstsein, dass Veränderung auch Einsatz und Mut erfordert, um wirklich etwas zu bewegen. Dabei kann Veränderung oft unbequem und herausfordernd sein, und genau das führt dazu, dass wir den einfachen Weg bevorzugen und die schwierigen Themen meiden. Doch es ist wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, dass Veränderung selten von alleine geschieht. Sie braucht Engagement, einen klaren Plan und die Bereitschaft, aktiv zu handeln. Es braucht jemanden, der den ersten Schritt wagt und dadurch andere inspiriert, mitzuziehen.

All der Konsens, den wir bis dahin aufgebaut haben, scheint dann plötzlich zu bröckeln. Plötzlich höre ich Dinge wie: „Wenn du das nicht mitgehst, dann wollen wir das auch nicht“ oder „Das machen wir nur, wenn alle mitziehen.“ Und so landen wir wieder dort, wo wir angefangen haben – niemand fühlt sich verantwortlich, etwas zu verändern.

Es entsteht eine Art kollektive Unentschlossenheit, in der jeder auf den anderen wartet und letztendlich nichts passiert. Es scheint einfacher zu sein, in der aktuellen Situation zu verharren, als das Risiko einer Veränderung einzugehen. Und so drehen wir uns im Kreis, ohne wirkliche Fortschritte zu machen. Das Verharren im Status quo fühlt sich oft sicherer an, da es uns vor möglichen Fehlern oder negativen Konsequenzen bewahrt. Doch genau dieser Sicherheitsgedanke hindert uns daran, wirklich zu wachsen und unser volles Potenzial auszuschöpfen. Veränderung erfordert nicht nur den Mut, Risiken einzugehen, sondern auch die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, selbst wenn der Weg ungewiss ist. Anstatt darauf zu warten, dass jemand anderes den Anfang macht, müssen wir erkennen, dass jeder Einzelne den Unterschied machen kann.

Carl Gustav Jung sagte: „Um etwas zu verändern, muss man es akzeptieren. Veränderung entsteht, wenn man sich der Realität stellt.“

Genau das ist der Punkt. Die Realität anzuerkennen heißt, nicht nur die Highlights zu feiern, sondern auch die Lowlights in ihrer Schwere zu akzeptieren. Nur so entsteht Veränderung. Es ist wichtig, dass wir die unangenehmen Wahrheiten genauso annehmen wie die erfreulichen Erfolge. Wenn wir uns gemeinsam der Realität stellen, dann können wir auch gemeinsam Verantwortung übernehmen – und einen Schritt weiter gehen, statt wieder zurückzufallen. Veränderung ist ein Prozess, der von jedem Einzelnen getragen werden muss, und es beginnt damit, dass wir die Herausforderungen ehrlich benennen und bereit sind, daran zu arbeiten.

Nur so schaffen wir es, den Stillstand zu überwinden und wirklich gemeinsam voranzukommen. Indem wir uns ehrlich mit unseren Schwächen auseinandersetzen, legen wir die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung. Das bedeutet auch, dass wir offen füreinander sind und bereit, konstruktives Feedback anzunehmen und zu geben. Jeder Schritt, den wir gehen, mag klein erscheinen, doch er trägt dazu bei, dass das Team als Ganzes stärker wird. Es ist dieser gemeinsame Einsatz, der letztendlich dafür sorgt, dass wir uns als Team weiterentwickeln und unsere Ziele erreichen. Veränderung ist kein Ziel, das man einmal erreicht und abhakt – sie ist ein kontinuierlicher Prozess, der immer wieder aufs Neue Mut und Entschlossenheit fordert.

Teamregeln

Die Methode „Teamregel-Spiel“ veranschaulicht die unterschiedlichen impliziten Regeln und Normen in Teams. Mit Hilfe eines Kartenspiels erleben die Teilnehmer spielerisch, wie Missverständnisse entstehen, wenn Regeln nicht explizit gemacht werden. Durch verschiedene Spielrunden, die abwechselnd mit und ohne Kommunikation stattfinden, erkennen die Teilnehmer die Bedeutung klarer Absprachen und erleben typische Teamdynamiken. Abschließend reflektieren die Spieler, welche Konflikte aufgetreten sind, wie sie gelöst wurden und welche Auswirkungen unterschiedliche Kommunikationsarten auf das Spiel hatten. Die Methode eignet sich besonders gut, um Bewusstsein für Teamregeln und Vielfalt zu schaffen.

Folge 007 Superhelden

Was ist deine Superkraft?

Ich liebe diesen Opener für Meetings und Retros – er macht durch die Abstraktion die Comix und Superhelden nun mal mitbringen es deutlich einfacher unangenehmes und Großes anzusprechen.

Durch die bildhafte Sprache können wir leichter Fakten ansprechen und sie dadurch besprechbar machen.

Aber nicht nur wenn es darum geht das Eis zu brechen oder um Probleme besser ansprechen zu können taugen Superhelden und Superkräfte. Ich glaube fest daran, dass wir alle Superpowers haben.


Wie Superkraft? Ich bin doch nur ein normaler Mensch! Das ist ein Satz den ich schon oft gehört habe. Ja, wir alle haben Superkräfte und wir alle sollten uns das immer und immer wieder bewusst machen.

Wir dürfen und sollten damit Werbung machen und sie dadurch publik machen. Woher soll ich denn Wissen, dass Du eine Superpower hast wenn Du nicht darüber sprichst? Und vielleicht kann ich sie ja irgendwann mal brauchen 😉


Meine eigne Superkraft war mir lange Jahre nicht als solche bewusst. Ich hab sogar unter ihr gelitten da meine Umwelt mir immer wieder gesagt hat das ich nicht dem erwarteten Bild entspräche.

Es hat wirklich lange gedauert bis ich gelernt habe, dass es mehrere Perspektiven gibt von denen aus man es betrachten kann.


Was ist eure Superkraft? Wie und wo setzt ihr sie ein? Und was wird besser damit?

Ich bin sehr gespannt das darauf zu erfahren!

Bis dahin:

Es ist nur der ein Superheld der sich selbst für Super hält!


Du hast Fragen? Willst mir etwas mitteilen? Hast Lob, Wünsche oder Kritik? Schreib mich gerne an!


Wenn dir mein Podcast hilft, Spaß macht, Dich einfach nur unterhält dann schenk mir eine 5-Sterne Bewertung und schreib einen Kommentar. Und vergiss nicht zu abonnieren!


VERNETZE DICH DIREKT

Michael


Und nicht vergessen:

Ich hab noch viel zu erzählen!

Folge 006 – Wie redest du denn mit Dir?

Ja, wie redest du eigentlich mit Dir?

Es ist schon verwunderlich:
Wenn eine befreundete Person zu uns kommt und unsicher ist, dann versuchen wir sie in der Regel zu ermutigen und ihr positive Energie mitzugeben. Fragt jemand den wir mögen um Rat, dann schauen wir objektiv aber wohlwollend auf die Fragestellung und ermuntern ihn. Wenn ein Kollege eine Präsentation halten muss, an der viel hängt, dann unterstützen wir ihn und machen ihm Mut.

Warum ist es so, dass wenn wir selbst in diesen drei Situationen stecken, wir so harsch mit uns umgehen?
Keine Spur mehr von Mut machen und unterstützen. Eher Zweifel sähen und alle möglichen Worstcase Szenarien ausdenken. Runterputzen und schon am Anfang resignieren.

Wir sind so oft unser stärkster Kritiker und schießen damit weit über das Ziel hinaus!

Sich zu reflektieren, angemessen oft und intensiv in den Spiegel schauen ist eine sehr gute Sache und hilft uns in vielen Punkten. Wir haben dadurch die Chance uns weiter zu entwickeln und besser zu verstehen, was gut und wichtig für uns ist.
Sind wir aber zu kritisch mit uns, dann verbauen wir uns Wege die wir vielleicht hätten gehen sollen.

Ich erzähle in dieser Folge ein wenig mehr über meinen inneren Kritiker und wie ich gelernt habe mich mit ihm zu versöhnen und mit ihm umzugehen.

Durch meinen Burnout wurde dieser Kritiker sehr laut – so laut, dass ich kaum noch andere Stimmen hören konnte. Wie es auch im echten Leben so oft so ist, die Lauten bekommen schnell Gehör und „gehen in Führung“.
Wenn wir ehrlich sind, dann gehen sie nicht in Führung sondern sie verdrängen die leiseren Personen oder Stimmen die nur noch eingeschüchtert auf den Boden schauen.
Ich durfte lernen, dass die lauten Berater oft nicht die besten sind. Das war ein guter erster Schritt in die richtige Richtung. Aber hört selbst…

Anbei noch die versprochenen Affirmationen die ich aus meiner Reha mitgenommen habe:

  • Ich akzeptiere mich so, wie ich bin, und arbeite kontinuierlich an meiner persönlichen Entwicklung.
  • Ich erlaube mir, Fehler zu machen, denn sie sind Teil des Lernprozesses und der menschlichen Erfahrung.
  • Ich bin stolz auf meine Fortschritte und erkenne meine eigenen Erfolge an.
  • Ich behandele mich selbst mit Freundlichkeit und dem Mitgefühl, so wie ich es bei anderen tun würde.
  • Ich vertraue meinem Urteilsvermögen und treffe Entscheidungen, die zu meinem Wohlbefinden beitragen.
  • Ich erkenne meine Stärken an und nutze sie, um positive Veränderungen in meinem Leben zu bewirken.
  • Meine Selbstliebe und Selbstakzeptanz wachsen jeden Tag.
  • Ich bin genug, so wie ich bin, und ich arbeite daran, mein volles Potenzial zu entfalten.
  • Ich lasse negative Selbstkritik los und ersetze sie durch positive Gedanken über mich selbst.
  • Ich ehre meinen eigenen Weg und vertraue darauf, dass ich mich stetig entwickle.
  • Ich begegne mir selbst mit Geduld und Verständnis, während ich an meinen Zielen arbeite.
  • Ich wähle, mich auf meine positiven Eigenschaften zu konzentrieren und meine Selbstzweifel loszulassen.

Mir waren diese Affirmationen auch ein wenig zu esoterisch darum hab ich mir eigene gebaut und meine eigene Methode dazu gebastelt. Ich bin gespannt darauf, was ihr dazu sagt.
Bis dahin:

Seid doch einfach mal nett zu euch – Das ist gar nicht so schwer!


Du hast Fragen? Willst mir etwas mitteilen? Hast Lob, Wünsche oder Kritik? Schreib mich gerne an!


Wenn dir mein Podcast hilft, Spaß macht, Dich einfach nur unterhält dann schenk mir eine 5-Sterne Bewertung und schreib einen Kommentar. Und vergiss nicht zu abonnieren!


VERNETZE DICH DIREKT

Michael


Und nicht vergessen:

Ich hab noch viel zu erzählen!

Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!

⚖️ Vor einigen Tagen hat eine Freundin von mir auf meinen Artikel reagiert in dem ich die Frage gestellt hatte ob Abnehmen Agil ist.

Da sie sich auch gerne von ein paar Kilo trennen würde, fragte sie mich wie ich es anstelle so gute Erfolge einzustreichen.

❗ Die Antwort ist genau so einfach wie ernüchternd: Steck oben weniger rein als Du verbrauchst, dann nimmst Du ab – Steck oben mehr rein als Du verbrauchst, dann nimmst Du zu!

Ja ja das sei ihr alles klar. 

Ok, was ist dann die Frage? 

Es geht um die Zeit nach dem eigentlichen Abnehmen. Da nimmt sie immer wieder zu. Essen ist eben so ein Akt des Genusses und dann geschehen eben Dinge…

❗ Das ist bei mir genau so. Ich bin ja nicht zu meinem Start Gewicht gekommen weil ich immer alles so gemacht habe wie jetzt! Das heißt, ich muss etwas ändern um aus dem Karussell aus zu steigen!

📉 Für mich ist die Antwort, dass ich weiter meine Zufuhr und den Ist-Stand des Gewichtes tracken muss. Ich habe es versucht mit diversen Baukasten Systemen bei denen ich 🍔 gegen 🍕 tauschen, 🥗 und 🍅 zusammenführen kann, damit ich mir 🍟 „leisten“ darf… 

🚀 Das funktioniert bei mir nicht. Ich brauche das Kcal Tracking und das tägliche Wiegen als Leitplanken.

Fallen die weg, bin ich im wahrsten Sinn Lost in Space!

😎 Natürlich kann ich, wenn ich mein Ziel erreicht habe etwas lockerer agieren als ich das zur Zeit tue. Höre ich aber auf Transparenz herzustellen, werde ich über kurz oder lang zurück in alte Gewohnheiten verfallen und zum Ausgangspunkt zurückkommen.

🏁 Bei unseren Teams ist es sehr ähnlich. Sie brauchen diese Leitplanken um innerhalb des Spielfeldes frei agieren zu können. Diese müssen zu dem Team und dessen Reifegrad passen und können sich über die Zeit verändern. 

🏁 Teams benötigen einen Purpose, damit sie wissen, wo sich die Ziele innerhalb des Spielfeldes befinden und in welche Richtung es geht. Das sind zum einen die Ziele die es zu erreichen gilt. Zum anderen ist es ein Werte System wie wir dies tun wollen. Was passt zu und unserer Arbeitsweise und uns? Was nicht?

🏁 Wenn wir es dann noch schaffen einen Zustand von psychologischer Sicherheit zu erreichen, in dem sich die Mitarbeitenden und die Leader vertrauen, schaffen wir damit eine Atmosphäre, in der wir schnell lernen und damit hervorragende Ergebnisse erzielen können. 

🛠️ Arbeite ich mit einem Team, gebe ich ihm Werkzeuge und Methoden an die Hand damit es, auch wenn die begleitete Phase vorbei ist, tracken kann ob es auf dem richtigen Weg ist. Erst dann kann es herausfinden woran es liegt und durch Experimente versuchen den Zustand zu verbessern.

🧑🏿👨🏼👩🏻‍🦰👦🏻👩🏿🧒🏼👧🏻👨🏾‍🦰

Teamentwicklung genau wie eine Ernährungsumstellung ist eine langfristige Entscheidung und nicht, wie eine Diät eine kurzfristige Maßnahme!

🍔🍅🍚🍱🍕🥗🥓🍟

Wenn Du mehr zu diesem Thema erfahren willst oder Austausch suchst schau gerne vorbei: Klick

Raum für Zusammenarbeit

📆 In den letzten zwei Jahren ist es schwerer geworden, mit dem Austausch. Früher, vor der Pandemie, haben wir uns wie selbstverständlich, in der Kaffeeküche, auf dem Balkon oder der Terrasse und beim Mittagessen getroffen. 

👋🏻 Ein kurzes Zunicken, ein Hallo wie geht es dir? oder gar ein Gespräch von Mensch zu Mensch ist einfach so passiert. Wir mussten gar nichts dafür tun.

❤️ Wir haben nebenher, also quasi geschenkt, mitbekommen was die Kollegen am Wochenende gemacht haben, welche Serien sie gerade schauen und wo es in Urlaub hingeht.

ℹ️ Das wichtige daran waren nicht die Themen und Informationen die wir erhalten haben, sondern die Tatsache, das wir es mit dem Menschen zu tun bekamen mit all seinen Ecken, Kanten und positiven Eigenschaften.

🙌🏻 Dies half uns dabei die Beziehung zu unseren Kollegen zu etablieren und dadurch eine Basis an Vertrauen aufzubauen.

💻 In Zeiten von Teams, Zoom und Co treffen wir uns scheinbar nur noch um fachliches und technisches zu besprechen. Ab und an gibt es dann ein virtuelles Teamevent und wir malen zusammen, lösen Rätsel oder mixen Cocktails vor der Kamera.

👣 Das sind gute erste Schritte und jeder der mich kennt weis, wie wichtig ich Teamevents finde. Der regelmäßige Kontakt wird damit aber nicht abgedeckt.

Bei einigen Teams die ich begleite haben wir einen sogenannten Raum für Zusammenarbeit – einen Collab(oration) Space etabliert. 

Das ist schlicht ein Regelmeeting zu dem alle eingeladen sind. Dieses findet zwei mal die Woche für einen Vormittag statt.

Jeder der mag darf sich gerne in die Session einwählen. 

❓ Wo ist jetzt der Vorteil?

🔴 Der entsteht einfach dadurch, dass wenn ich eine Frage habe und sie einfach stellen kann. Wenn ich etwas tolles entdecke kann ich das mit der Gruppe teilen. Oder ich erzähle einfach von dem Film den ich gestern Abend geschaut habe.

Das ganze in „Face 2 Face“ Kommunikation und nicht per Chat. Live! Und synchron.

🔴 So haben wir die Chance, dass sich Gespräche und/oder Diskussionen entwickeln und wir wieder mehr zusammen wachsen. Ganz oft war es bei uns so, dass sich auch spontane Paare zum Arbeiten entwickelt haben.

„Hey ich bin gerade an Task X – weis jemand wie Y geht?“ und 5 Minuten später sitzt man zu zweit an dem Thema und arbeitet Zusammen.

🛠️ Es gibt auch Tools die das unterstützen. Wir bei der Emendare haben uns in einem Browser Tool unser Büro virtuell nachgebaut. Mit kleinen 8Bit Avataren können wir uns darin bewegen und in kleinen Gruppen oder im großen Plenum miteinander reden.

❤️ Das hilft tatsächlich sehr viel um das Wir Gefühl zu erhalten, die Zusammengehörigkeit zu fördern und dadurch dem Team die Möglichkeit zu geben Höchstleistungen zu erzielen und positive Kräfte zu entfesseln.

#teamentwicklung #inmypointofview #team #collaboration #zusammenarbeit #austausch

(Ver)kümmerer

❓  (VER)Kümmern eure Teams ❓

💁🏻‍♂️ „Kümmern führt zu verkümmern“ das ist ein Satz, den ich von meinem geschätzten Kollegen Armin, immer wieder höre. Und mit was? Mit Recht!

Schon sehr oft, habe ich das selbst gesehen und erlebt.

💁🏻‍♂️ Als ich in meiner ersten Führungsrolle, ein Teilteam des Teams übernommen habe, in dem ich vorher selbst gearbeitet hatte, bin ich voll in das berühmte Fettnäpfchen getappt.

⚙️ Ohne mich selbst rühmen zu wollen, war ich recht gut im Operativen. Das ist leider immer noch der Hauptgrund warum Menschen, gerade in großen Konzernen, befördert werden. Sie sind schlicht die besten im Team. Aber das soll in einer anderen Geschichte erzählt werden.

⚙️ Wir reisen einmal in die Zeit, 6 Monate nach meiner Ernennung. Ich saß damals, mit dem Chef des Schwesterteams zusammen in einem Büro und klagte ihm mein Leid. Ich verstand nicht warum mein Team so unselbständig war und bei jeder kleinen Entscheidung zu mir kam. Sie warteten immer, bis der Papa gesagt hatte, das es gut war…

⚙️ In diesem Moment kam ein Mitarbeiter von mir rein und schilderte ein (in meinen Augen) Standard Problem. Bereitwillig unterbrach ich mein Gespräch und erklärte ihm, in allen Details, was er wie wo wann zu tun hatte und wen er informieren musste.

⚙️ Als er wieder weg war, ich erinnre mich noch wie heute daran, sagte ich „Siehst Du, genau so etwas meine ich – woher kommt das?“

Mein Kollege fing an zu lachen und meinte nur „Weil Du alles für sie tust!“

Im ersten Moment wollte ich nicht verstehen was er sagte. Aber er hatte recht.

🧠 Ich begann mein Verhalten grundlegend zu überdenken und zu ändern. Entscheidungen wurden mehr ins Team gegeben. Ich versuchte meine Jour Fix Termine in Mentoring Gespräche zu verwandeln und nahm immer mehr eine Coaching Haltung ein. Begleitete mein Team auf dem Weg zur Selbständigkeit.

🧠 In Retros besprachen wir Themen, die sinnvoll vom Team entschieden werden sollten, welche Entscheidungen bei mir lagen und wo es eine Mischform gab.

🧠 Mit diesem Mindset wurden meine Mitarbeitenden nicht nur Selbstständiger sondern auch die Qualität der Arbeit wurde besser und wir erhöhten sogar die Liefergeschwindigkeit. Am wichtigsten war aber, dass ich wahrnahm, dass wir alle viel mehr Spaß an dem hatten was unser Tagewerk war.

Unter welcher Fahne segeln wir eigentlich?

🏴‍☠️ Unter welcher Fahne segeln wir eigentlich? 🏴‍☠️

🐖 Bei einem alten Arbeitgeber von mir, wurden immer Mal wieder, Initiativen durch die Dörfer der Teams getrieben, mit dem Zweck Mission oder Vision ans „Volk“ zu bringen.

🕰️ Da ich damals eine QA Einheit führen durfte, fand mein Chef das Bild eines Schweizer Uhrwerks, welches präzise, Tag für Tag seinen Dienst tut sehr stark.

💵 Das war es auch – ohne Frage! Doch es resonierte nicht besonders mit den Menschen. Es wurden wenig somatische Marker angesprochen. Schlimmer noch, die erste Assoziation die den meisten in den Kopf kam war „Sehr teuer!“.

🌬️ Ich wollte den Wind, den uns so eine Initiative geben konnte, nicht verstreichen lassen und machte eine Session zu einem Team Motto.

❓ Meine Mitarbeitenden überlegten sich zuerst wie sie im Bereich wahrgenommen werden wollten. Wofür sollte die QA Einheit stehen? Dann sammelten wir Begriffe, die wir, mit der Arbeit in einer QA und mit der Gruppe von Menschen, in Verbindung brachten.  

🤝🏻 Weil gerade das Thema „Wie schaffen wir es, in der Qualitätssicherung, als Freund und Helfer wahrgenommen zu werden?“ sehr präsent war und weil wir alle auf Wortwitze standen, war schnell der QA-la-Bär geboren. Dieser war klein, süß und sicher nicht bedrohlich, konnte aber eine Menge an Fehlern „verputzen“.

Da wir in einer Dev-QA, eng mit den Entwicklungsteams zusammen arbeiteten, wurde daraus ein Dev QA-la Bär.

🐨 Zu diesem Bild wurden dann einige Slogans und Styles entwickelt. Im Beitragsbild seht ihr die Piraten Variante, welche wir für ein Teamevent gebastelt hatten, in dem wir eine Fahrradtour – Schnitzeljagt gemacht haben. Dann gab es noch den Quali-Täter der mit Diebesmaske der Fehler stahl, den Ghostbuster welcher Bugs einfing und eine Pokemon Variante und und und…

🐨 Wir hatten einen Riesen Spaß bei diesem Event und lernten einiges über einander. Wir haben gelacht und die verrücktesten Ideen ausgebrütet.

🐨 Zum Schluss der Session haben wir die Designs genommen und uns Team T-Shirts und Kaffeetassen drucken lassen.

🐨 Eine solche Session kann sehr viel zur Teamidentität beitragen und muss nicht hoch wissenschaftlich ausgearbeitet sein. Noch heute, Jahre nach dem ich die Firma verlassen habe, kennt jeder in dem Bereich des Konzerns das Logo und einige der Tassen kreisen immer noch in den Kaffeeküchen herum…

Teamentwicklung?

💡 Welchen Effekt hat Teamentwicklung eigentlich ❓

💰 Ich werde immer wieder gefragt, spätestens wenn es um das liebe Geld geht, was bringt uns das denn alles ❓ Das mit den Erfolgen die gefeiert werden wollen und sollen verstehen die meisten recht schnell. Aber was ist da noch verborgen ❓ Eine Begleitung eines Teams und das Unterstützen bei der Erarbeitung einer Team Kultur, klingt doch sehr oft nach Voodoo für einige Führungskräfte und Entscheider. Die meisten Haben sofort den Paintball Platz und den Klettergarten im Kopf und verstehen nicht, warum man dafür noch eigenen Coach benötigt.

🔎 Der erste Schritt ist immer die Transparenz. Wo stehen wir gerade ❓ Wie sieht es da aus und was können wir erwarten ❓ Ein Team das gerade erst zusammengestellt wurde, wird schwerlich reibungslos Hand in Hand arbeiten und sich blind vertrauen.

✅ Das ist auch völlig ok so. So ist es eben in dieser Phase einer Team Entwicklung. Wichtig ist es nur dies auch zu wissen.

📍 In unseren Begleitungen sprechen meine Kollegin Rieke Katz und ich gerne von einer Reise die das Team unternimmt. Und wie immer zu Beginn einer großen Reise ist es hilfreich sein Kartenmaterial anzuschauen. Vielleicht haben wir da schon recht detaillierte Informationen, wissen wo Engpässe und Gefahren auf uns warten. Vielleicht haben wir aber auch nur eine grobe Idee wo unser Ziel sein wird. In beiden Fällen dürfen wir unsere Reisegeschwindigkeit den Gegebenheiten anpassen und uns Teilziele setzen.

📍 Kultur Arbeit ist etwas, dass Zeit braucht. Wichtig ist uns, dass wir diesen Prozess begleiten und nicht nur einen Startimpuls setzen, der dann wie der Triebsatz einer Rakete einmal sehr starke Wirkung zeigt und dann verpufft.
Wir wollen mit dem Team zusammen eine Kultur erschaffen die es arbeitsfähig und effektiv macht.

📍 Dadurch werden sich Kommunikation und Teamgeist verbessern. Durch klare Rollenkenntnis und -verantwortung erhöht sich die Performance des Teams. Das Engagement der einzelnen Mitarbeiter und die Identifikation mit dem Team und ihrer Arbeit steigen Zugehörigkeitsgefühl und Verantwortung…

Hab ich was vergessen ❓