Kategorie: Resilienz

Die sieben Säulen der Resilienz

Kleine Veränderungen 05: Gesunde Snacks wählen – Kleine Veränderungen mit großer Wirkung

Snacks gehören zu meinem Alltag einfach dazu. Ob beim Fernsehen, Zocken oder bei einer kleinen Pause zwischendurch – immer wieder greife ich gerne zu etwas Kleinem, um meinen Appetit zu stillen oder einfach nur aus Lust am Naschen. Besonders Kuchen ist meine Schwäche, und ich kann selten widerstehen, wenn ein Stück vor mir steht, ganz egal, wie schlicht er zubereitet ist. Auch ein Eis auf einer Fahrradtour oder eine Tüte Chips beim Filmabend sind für mich immer wieder verlockend. Lange Zeit machte ich mir darüber keine großen Gedanken. Ich genoss die kleinen Leckereien und glaubte, solange es im Rahmen blieb, sei alles in Ordnung.

Doch irgendwann begann ich, mich intensiver mit meiner Ernährung auseinanderzusetzen, insbesondere als ich beschloss, ein paar Kilos loszuwerden. Es war erschreckend, wie viele Kalorien sich in einer scheinbar harmlosen Tüte Chips oder einem Stück Kuchen verstecken können. Besonders, wenn man es sich abends vor dem Fernseher gemütlich macht, geht es oft schneller als man denkt. Bevor man es merkt, ist die Packung leer, und die Kalorienzahl auf dem Tageskonto ist erschreckend hoch. Für mich war das eine echte Überraschung, als ich realisierte, dass ich manchmal mit nur einer Handvoll Snacks fast die Hälfte meiner täglichen Kalorienzufuhr erreichte. Diese Erkenntnis war ein Wendepunkt für mich.

Ich begann, meine Gewohnheiten zu überdenken und suchte nach Alternativen, die mir das gleiche Gefühl von Genuss geben, ohne dass sie mein Kalorienkonto so sehr belasten. Es ging nicht darum, auf alles zu verzichten, was mir schmeckt, sondern darum, bewusster zu wählen und gesündere Optionen zu finden. Die Umstellung war anfangs nicht leicht, denn die alten Gewohnheiten hatten sich tief eingeprägt. Doch ich merkte schnell, dass es nicht nur um Kalorien ging, sondern um viel mehr. Es ging darum, meinem Körper etwas Gutes zu tun, ihn mit den Nährstoffen zu versorgen, die er wirklich braucht.

Ich entdeckte, dass gesunde Snacks weit mehr bieten als nur weniger Kalorien. Sie können nahrhafte Zwischenmahlzeiten sein, die den Körper mit Energie versorgen, ohne ihn dabei mit Zucker, Fett oder Salz zu überlasten. Sie bestehen oft aus natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Nüssen und Samen, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen sind. Diese Nährstoffe sind wichtig, um unseren Körper optimal zu unterstützen, ihm die Energie zu geben, die er braucht, und uns dabei zu helfen, konzentriert und leistungsfähig zu bleiben. Es war eine völlig neue Perspektive für mich, die mir half, meinen Blick auf das Thema Snacks grundlegend zu verändern.

Eines der ersten Dinge, die ich lernte, war, wie wichtig es ist, gesunde Alternativen griffbereit zu haben. Wenn ich erst gar nichts Ungesundes im Haus habe, kann ich auch nicht in Versuchung geraten. Das ist besonders hilfreich an Tagen, an denen der Heißhunger besonders stark ist. Ich begann, mein Zuhause so umzugestalten, dass gesunde Snacks immer in Reichweite waren. Frisches Obst und Gemüse standen nun an prominenter Stelle in meiner Küche, und Nüsse fanden ihren Platz in kleinen Gläsern auf dem Küchentisch. Es war ein bewusster Schritt weg von den verarbeiteten Snacks, die vorher meine Küche dominierten.

Früher griff ich oft zu Schokolade oder Chips, wenn ich Lust auf etwas Süßes oder Salziges hatte. Jetzt halte ich mir immer eine Schale mit frischem Obst bereit. Äpfel, Bananen, Beeren – alles, was mir schmeckt und leicht zugänglich ist. Auch eine Handvoll Nüsse ist eine großartige Option. Sie sind reich an gesunden Fetten und Proteinen und geben mir das Gefühl, etwas Gutes für mich zu tun. Besonders in stressigen Situationen, in denen ich früher oft zu ungesunden Snacks griff, halfen mir diese neuen Optionen, nicht wieder in alte Muster zurückzufallen.

Ich begann auch, Snacks im Voraus zu planen und vorzubereiten. Gemüse wurde in mundgerechte Stücke geschnitten und in luftdichten Behältern im Kühlschrank aufbewahrt. So hatte ich immer etwas Gesundes zur Hand, wenn der kleine Hunger kam. Es war eine kleine Veränderung, die mir half, gesündere Entscheidungen zu treffen und nicht aus Bequemlichkeit zu den falschen Dingen zu greifen. Diese Vorbereitungen nahmen mir die Ausrede, dass gesunde Snacks zu aufwendig oder nicht schnell genug verfügbar seien. Ich machte es mir zur Routine, am Anfang der Woche ein wenig Zeit dafür zu investieren, und es zahlte sich aus.

Was mich überraschte, war, wie schnell sich mein Geschmack veränderte. Anfangs fiel es mir schwer, auf meine gewohnten Snacks zu verzichten, doch nach und nach gewöhnte sich mein Körper an die neuen Lebensmittel. Ich begann, die Süße von Früchten mehr zu schätzen und freute mich über die knackige Frische von Gemüsesticks. Selbst mein Verlangen nach Süßigkeiten und fettigen Snacks ließ nach. Es war, als hätte sich mein Körper auf die neuen, gesünderen Alternativen eingestellt und die alten Gewohnheiten vergessen.

Natürlich gab es auch Rückschläge. Es ist nicht einfach, von heute auf morgen alle alten Gewohnheiten über Bord zu werfen. Es gab Momente, in denen ich schwach wurde und doch zu einem Stück Schokolade oder einem Stück Kuchen griff. Doch das war in Ordnung. Es ging nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, eine langfristige Veränderung zu erreichen. Jeder kleine Schritt in die richtige Richtung zählt, und ich erlaubte mir, diese kleinen Ausrutscher zu akzeptieren, ohne das große Ziel aus den Augen zu verlieren. Rückfälle sind ein Teil des Lernprozesses und erinnern uns daran, dass Veränderung Zeit braucht.

Ich begann auch, bewusster zu essen. Anstatt Snacks nebenbei zu konsumieren, setzte ich mich hin und nahm mir Zeit, sie zu genießen. Das half mir, die Signale meines Körpers besser wahrzunehmen und zu erkennen, wann ich wirklich hungrig war und wann ich einfach nur aus Gewohnheit oder Langeweile aß. Dieses bewusste Essen half mir, mich besser zu kontrollieren und meine Ernährung insgesamt zu verbessern. Es wurde zu einer Art Meditation, bei der ich mich auf den Moment konzentrierte und das Essen wirklich wertschätzte. Es war ein wichtiger Schritt weg vom gedankenlosen Konsum hin zu einer bewussteren Lebensweise.

Ich erkannte, dass gesunde Ernährung nicht nur bedeutet, bestimmte Lebensmittel zu meiden, sondern vor allem, das zu wählen, was uns gut tut. Es geht darum, unserem Körper die Nährstoffe zu geben, die er braucht, um optimal zu funktionieren. Gesunde Snacks sind eine Möglichkeit, uns selbst etwas Gutes zu tun und uns auf lange Sicht besser zu fühlen. Diese Erkenntnis half mir, die alten Gewohnheiten loszulassen und mich auf die positiven Veränderungen zu konzentrieren.

Heute ist das Naschen von gesunden Snacks ein fester Bestandteil meines Alltags. Es ist nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel. Ich greife automatisch zu Obst, Gemüse oder Nüssen, wenn ich einen Snack brauche, und es fühlt sich gut an. Mein Körper dankt es mir, und ich merke, wie ich insgesamt mehr Energie habe und mich wohler fühle. Diese kleinen Veränderungen haben eine große Wirkung auf mein Wohlbefinden, und ich bin froh, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe.

Gesunde Snacks sind für mich inzwischen viel mehr als nur eine Alternative zu ungesunden Lebensmitteln. Sie sind ein Zeichen dafür, dass ich mich selbst wertschätze und meinem Körper das gebe, was er wirklich braucht. Sie sind ein Symbol für die Veränderungen, die ich in meinem Leben vorgenommen habe, und erinnern mich daran, wie wichtig es ist, auf sich selbst zu achten. Es ist ein Weg, den ich jedem empfehlen kann, der sich gesünder ernähren und besser fühlen möchte. Kleine Veränderungen können Großes bewirken, und es beginnt oft mit etwas so Einfachem wie einem gesunden Snack.

Wenn ich auf meine Reise zurückblicke, bin ich dankbar für die Erkenntnisse, die ich gewonnen habe. Es war ein Prozess des Lernens und der Selbstreflexion, der mich dahin geführt hat, wo ich heute stehe. Gesunde Snacks sind ein Teil dieses Prozesses, und sie haben mir gezeigt, dass es möglich ist, seine Gewohnheiten zu ändern, wenn man bereit ist, es zu versuchen. Es erfordert Geduld und Ausdauer, aber die Belohnung ist es wert. Ein gesünderes, bewussteres Leben ist das Ziel, und jeder kleine Schritt in diese Richtung bringt uns diesem Ziel näher.

Kleine Veränderungen 04: Regelmäßige Bewegung – Ein Schlüssel zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden

Die Pandemie hat viele von uns aus unserer gewohnten Routine gerissen. Plötzlich arbeitete ich nicht mehr in einem Büro, sondern mein Arbeitsplatz lag nur noch einen Meter von meinem Bett entfernt. Die Bequemlichkeit war verlockend. Anstatt täglich viele Schritte zur Arbeit zurückzulegen, bewegte ich mich kaum noch. Lieferdienste wurden zur Selbstverständlichkeit, und die Motivation, das Haus zu verlassen, war minimal. Schließlich schien es draußen gefährlich zu sein – die Welt war im Ausnahmezustand. Das Sofa zog mich magisch an, während die Bewegung immer weiter in den Hintergrund rückte. Die Folge war unübersehbar: Mein Körpergewicht nahm zu, und mit jedem zusätzlichen Kilo schien auch der Magnetismus des Sofas stärker zu werden. Die Trägheit unterstützte die Gewichtszunahme, die Gewichtszunahme wiederum die Trägheit – ein Teufelskreis.

Irgendwann wurde mir klar, dass ich etwas ändern musste. Ich begann, mein Verhalten zu überdenken und kleine Schritte in Richtung eines gesünderen Lebens zu machen. Im wahrsten Sinne des Wortes: Ich nahm mir vor, jeden Tag 10.000 Schritte zu gehen. Diese Zahl mag zunächst wie eine Herausforderung klingen, vor allem, wenn man sie mit einem bewegungsarmen Alltag vergleicht. Doch es war nicht nur machbar, es veränderte auch mein Leben in vielerlei Hinsicht.

Die Entscheidung, sich mehr zu bewegen, war der Beginn einer positiven Spirale. Mit jedem Schritt, den ich ging, fühlte ich mich ein wenig besser, und das motivierte mich, noch mehr zu tun. Bewegung war nicht mehr etwas, das ich mir aufzwingen musste, sondern etwas, das mir Freude bereitete und mir guttat. Sie wurde zu einem festen Bestandteil meines Tagesablaufs, und ich merkte schnell, wie sich nicht nur mein Gewicht, sondern auch mein allgemeines Wohlbefinden verbesserte. Es ging nicht mehr nur darum, Kalorien zu verbrennen oder eine bestimmte Anzahl von Schritten zu erreichen. Es ging darum, meinem Körper die Bewegung zu geben, die er braucht, um gesund und fit zu bleiben.

Es ist erstaunlich, wie sehr unser Körper auf regelmäßige Bewegung reagiert. Sie hilft nicht nur dabei, ein gesundes Gewicht zu halten, sondern stärkt auch die Muskeln, fördert die Gesundheit der Knochen und verbessert die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems. Dadurch sinkt das Risiko für viele chronische Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar bestimmte Krebsarten. Doch nicht nur der Körper profitiert – auch unser Geist wird durch Bewegung positiv beeinflusst. Stress wird abgebaut, die Stimmung gehoben, und Symptome von Angst und Depressionen können gelindert werden. Während des Sports werden Endorphine freigesetzt, die für ein Gefühl von Glück und Zufriedenheit sorgen. Man fühlt sich einfach besser, wenn man sich bewegt.

Besonders beeindruckend finde ich, dass Bewegung auch die kognitiven Fähigkeiten unterstützt. Studien zeigen, dass regelmäßige körperliche Aktivität die Konzentration und das Gedächtnis verbessern kann. Das Gehirn wird besser durchblutet, und die neuronalen Verbindungen werden gestärkt. Das Ergebnis: Wir denken klarer, können uns besser fokussieren und fühlen uns insgesamt wacher und leistungsfähiger. Ich konnte das selbst erleben. Je mehr ich mich bewegte, desto leichter fiel es mir, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Meine Gedanken waren weniger zerstreut, und ich war in der Lage, komplexe Aufgaben mit mehr Leichtigkeit zu bewältigen.

Doch trotz all dieser Vorteile ist der erste Schritt oft der schwierigste. Es fällt uns schwer, die bequemen Gewohnheiten hinter uns zu lassen und etwas Neues zu beginnen. Besonders wenn der Alltag bereits voll ist, erscheint es unmöglich, noch Zeit für Bewegung zu finden. Hier ist es wichtig, sich selbst nicht zu überfordern. Es geht nicht darum, sofort ein intensives Trainingsprogramm zu starten oder stundenlang im Fitnessstudio zu verbringen. Kleine Schritte sind der Schlüssel. Schon ein kurzer Spaziergang kann einen Unterschied machen. Es ist die Regelmäßigkeit, die zählt, nicht die Intensität.

Ich begann damit, feste Zeiten für meine täglichen Spaziergänge einzuplanen. Es war wie ein Termin, den ich mit mir selbst ausmachte. Diese Zeit war mir heilig, und ich hielt mich daran, so gut es ging. Anfangs fiel es mir schwer, doch mit der Zeit wurde es zur Gewohnheit. Ich freute mich sogar auf meine Spaziergänge. Sie gaben mir die Möglichkeit, den Kopf freizubekommen, meine Gedanken zu ordnen und mich zu bewegen. Mit der Zeit begann ich, die Umgebung bewusst wahrzunehmen, die ich vorher nur beiläufig gesehen hatte. Ich entdeckte neue Ecken in meiner Nachbarschaft und begann, die Natur zu schätzen. Der Spaziergang wurde zu einem Ritual, das nicht nur meinen Körper, sondern auch meinen Geist erfrischte.

Natürlich ist nicht jeder Tag gleich. Es gibt Tage, an denen man sich weniger motiviert fühlt oder an denen der Alltag einen besonders fordert. Doch gerade an solchen Tagen ist es wichtig, sich aufzuraffen. Bewegung kann helfen, den Stress abzubauen und den Kopf frei zu bekommen. Es ist wie ein Ventil, durch das die Anspannung entweichen kann. Manchmal reicht es schon, eine Runde um den Block zu gehen, um sich danach besser zu fühlen. Der frische Sauerstoff, die Bewegung und das bewusste Abschalten tun einfach gut.

Um die Motivation aufrechtzuerhalten, ist es hilfreich, eine Aktivität zu finden, die einem wirklich Spaß macht. Denn nur dann wird Bewegung zu einem festen Bestandteil des Lebens und nicht zu einer lästigen Pflicht. Bei mir waren es anfangs die Spaziergänge, später kam das Radfahren hinzu. Es gab mir ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer, selbst in der eigenen Stadt. Ich begann, neue Wege auszuprobieren und die Umgebung auf eine neue Weise zu erkunden. Auch Yoga fand seinen Platz in meinem Alltag. Es half mir, meinen Körper besser wahrzunehmen und gleichzeitig zu entspannen. Jeder muss für sich herausfinden, was ihm liegt. Wichtig ist nur, dass man etwas findet, das einem Freude bereitet.

Mit der Zeit fiel mir auf, dass ich nicht nur körperlich fitter wurde, sondern auch geistig belastbarer. Bewegung stärkte meine Resilienz. Herausforderungen des Alltags, die mich früher aus der Bahn geworfen hätten, konnte ich nun besser meistern. Ich fühlte mich stärker und ausgeglichener. Es war, als hätte ich durch die Bewegung eine innere Stabilität gewonnen, die mir half, mit den Widrigkeiten des Lebens besser umzugehen. Bewegung wurde zu einer Quelle der Kraft und des Wohlbefindens.

Eine weitere positive Veränderung zeigte sich in meinem Schlaf. Früher hatte ich oft Probleme, einzuschlafen oder durchzuschlafen. Mein Geist war überreizt, und ich fand keine Ruhe. Seitdem ich regelmäßig Sport treibe, hat sich das grundlegend geändert. Ich schlafe tiefer und wache erholter auf. Mein Körper scheint dankbar für die Bewegung zu sein und belohnt mich mit einem besseren Schlaf. Das wiederum wirkt sich positiv auf meinen gesamten Alltag aus. Ich fühle mich ausgeruhter und habe mehr Energie, den Tag zu meistern.

Ich kann nur jedem empfehlen, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Es ist nie zu spät, damit zu beginnen. Es müssen keine großen Veränderungen sein. Schon kleine Schritte können einen großen Unterschied machen. Der Körper dankt es uns, und auch der Geist profitiert davon. Es ist eine Investition in die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden, die sich in vielerlei Hinsicht auszahlt.

Wenn man einmal die positiven Effekte gespürt hat, will man sie nicht mehr missen. Man wird wacher, leistungsfähiger und ausgeglichener. Bewegung wird zu einem festen Bestandteil des Lebens, den man nicht mehr missen möchte. Es ist, als würde man einen Teil seiner selbst zurückgewinnen, den man verloren hatte. Man fühlt sich lebendiger und mehr im Einklang mit sich selbst. Die Entscheidung, sich mehr zu bewegen, ist eine Entscheidung für ein besseres Leben.

Für alle, die sich bislang schwer tun, kann ich nur sagen: Fangt klein an. Hört auf euren Körper und tut, was euch gut tut. Ihr werdet überrascht sein, wie schnell ihr Fortschritte macht und wie sehr sich euer Leben dadurch verändern kann. Bewegung ist nicht nur gut für den Körper, sie ist auch Balsam für die Seele. Sie hilft uns, wieder in Kontakt mit uns selbst zu kommen und das Leben bewusster zu erleben. Es ist eine einfache, aber wirkungsvolle Veränderung, die das Potenzial hat, unser Leben nachhaltig zu verbessern.

Kleine Veränderungen 03: Mehr Wasser trinken – ein einfacher Weg zu mehr Wohlbefinden

Ich habe mich lange Zeit nicht wirklich damit beschäftigt, wie viel Wasser ich tatsächlich trinke. Mein Alltag war von einer Vielzahl an Getränken geprägt: Kaffee am Morgen, mittags vielleicht ein Soft Drink, abends ab und zu ein Glas Wein oder Bier. Und natürlich auch Wasser, aber eben nicht in dem Maße, wie es für eine gute Gesundheit erforderlich wäre. Erst als ich begann, mich intensiver mit meiner Ernährung und meinem Lebensstil auseinanderzusetzen, wurde mir bewusst, dass mein Trinkverhalten alles andere als optimal war. Besonders als ich anfing, mein Gewicht reduzieren und intensiver Sport treiben zu wollen, war mir klar, dass sich hier etwas ändern musste.

Soft Drinks strich ich zuerst von meiner Liste. Diese zuckerhaltigen Getränke, die ich vorher täglich konsumierte, verschwanden aus meinem Leben. Der Alkohol, den ich ohnehin schon seit mehreren Jahren deutlich reduziert hatte, kam endgültig auf den Prüfstand. Plötzlich war mein Spektrum an Flüssigkeitszufuhr stark eingeschränkt, und ich griff vermehrt zu Wasser. Doch trotz dieser offensichtlichen Änderungen stellte sich nicht das gewünschte Ergebnis ein. Ich fühlte mich nicht wirklich besser, war oft müde und ausgelaugt. Etwas stimmte nicht, und ich konnte mir zunächst nicht erklären, was.

Der Wendepunkt kam, als ich in einem Gespräch mit meinem Personal Trainer auf das Thema Flüssigkeitszufuhr zu sprechen kam. Er fragte mich, wie viel Wasser ich am Tag trinke, und ich antwortete, dass ich sicherlich auf zwei bis drei Liter komme, was mir bis dahin als vollkommen ausreichend erschien. Daraufhin stellte er mir eine einfache Frage: „Trinkst du genug Wasser, bezogen auf dein Körpergewicht?“ Ich war zunächst verwirrt, was er damit meinte. Er erklärte mir, dass der allgemeine Richtwert von zwei bis drei Litern täglich für viele Menschen zu wenig sein könnte, insbesondere wenn sie über ein höheres Körpergewicht verfügen oder sportlich aktiv sind.

Er führte weiter aus, dass eine Faustregel besagt, man solle pro 20 Kilogramm Körpergewicht einen Liter Wasser zu sich nehmen. Das war ein Schock für mich. Wenn ich diese Regel auf mich selbst anwenden würde, müsste ich täglich über fünf Liter Wasser trinken! Mir kam das übertrieben vor, schließlich war ich bisher auch mit weniger ausgekommen – oder zumindest dachte ich das. Mein Trainer ermutigte mich, es einfach auszuprobieren und zu beobachten, wie mein Körper darauf reagiert. Es war ein Versuch wert, dachte ich mir, und so begann ich, mich systematisch auf diese neue Herausforderung einzulassen.

Die ersten Tage waren eine echte Umstellung. Es fühlte sich an, als würde ich ständig nur Wasser trinken. Mein Magen schien die ganze Zeit über voll zu sein, und ich musste häufiger zur Toilette gehen, als es mir lieb war. Doch nach und nach gewöhnte sich mein Körper daran. Es war, als hätte er all die Jahre auf diese zusätzliche Flüssigkeit gewartet. Plötzlich fühlte ich mich wacher und energiegeladener. Meine Haut wurde strahlender und mein allgemeines Wohlbefinden verbesserte sich spürbar. Ich hatte nicht erwartet, dass eine so simple Veränderung wie das Trinken von mehr Wasser solche positiven Auswirkungen haben könnte.

Wasser ist für unseren Körper unverzichtbar. Es macht den größten Teil unseres Körpergewichts aus und ist an fast allen wichtigen Funktionen beteiligt. Es hilft, Nährstoffe zu transportieren, die Verdauung zu unterstützen, Abfallstoffe auszuschwemmen, die Körpertemperatur zu regulieren und die Gelenke zu schmieren. Wenn wir nicht genug Wasser trinken, leidet unser Körper auf vielfältige Weise. Wir fühlen uns müde und antriebslos, unsere Haut wird trocken und fahl, und auch unsere geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab. Schon ein leichter Wassermangel kann sich negativ auf unsere Konzentration auswirken und dazu führen, dass wir uns weniger energiegeladen fühlen.

Das Trinken von ausreichend Wasser ist also nicht nur wichtig, um körperliche Beschwerden zu vermeiden, sondern auch, um unsere geistige Klarheit und Leistungsfähigkeit zu erhalten. Diese Erkenntnis war für mich ein echter Augenöffner. Nachdem ich begonnen hatte, bewusst mehr Wasser zu trinken, bemerkte ich schnell, wie sich meine Konzentration und meine Fähigkeit, Aufgaben fokussiert zu erledigen, verbesserten. Ich fühlte mich weniger erschöpft, selbst an langen und anstrengenden Tagen. Auch mein Training profitierte davon: Ich hatte mehr Energie und meine Ausdauer steigerte sich merklich.

Eine weitere, sehr willkommene Veränderung zeigte sich in meinem Hautbild. Während ich früher oft unter trockener und spannender Haut litt, die besonders im Winter zu Rötungen und Schuppenbildung neigte, verbesserte sich meine Haut durch die erhöhte Wasserzufuhr deutlich. Wasser versorgt die Hautzellen mit der nötigen Feuchtigkeit und verbessert deren Elastizität. Das Ergebnis war eine glattere und gesündere Haut, die besser mit den äußeren Einflüssen umgehen konnte. Auch der berüchtigte „Morgenteint“, der oft fahl und müde wirkte, wurde durch die verbesserte Hydration positiv beeinflusst.

Aber nicht nur äußerlich tat mir die Umstellung gut. Auch mein Magen-Darm-Trakt schien von der erhöhten Wasserzufuhr zu profitieren. Ich hatte weniger Probleme mit Verdauungsbeschwerden und fühlte mich insgesamt leichter. Wasser hilft, die Verdauung anzuregen und kann Verstopfung vorbeugen. Es ist quasi das Schmiermittel unseres Verdauungssystems, das dafür sorgt, dass alles reibungslos funktioniert.

Interessanterweise hatte das regelmäßige Trinken von Wasser auch einen Einfluss auf mein Hungergefühl. Oft verwechseln wir Durst mit Hunger und greifen zu Snacks, obwohl unser Körper eigentlich nur Flüssigkeit braucht. Seit ich mehr Wasser trinke, verspüre ich seltener Heißhungerattacken und esse bewusster. Ich bin schneller satt und habe weniger Verlangen nach ungesunden Snacks. Das half mir zusätzlich dabei, mein Gewicht besser zu kontrollieren.

Ein besonders wichtiger Punkt, den ich im Zusammenhang mit der erhöhten Wasserzufuhr lernen musste, war, die Menge gleichmäßig über den Tag zu verteilen. Es bringt wenig, zwei Liter Wasser auf einmal zu trinken, wenn man den ganzen Tag über nichts zu sich nimmt. Das belastet nur den Magen und kann sogar den Elektrolythaushalt durcheinanderbringen. Viel besser ist es, in regelmäßigen Abständen kleine Mengen zu trinken. Ich begann meinen Tag mit einem großen Glas Wasser direkt nach dem Aufstehen. Das half mir, den Flüssigkeitshaushalt nach der Nacht wieder aufzufüllen und den Stoffwechsel in Schwung zu bringen. Danach achtete ich darauf, immer eine Wasserflasche griffbereit zu haben, sei es am Schreibtisch, im Auto oder beim Sport.

Es mag banal klingen, aber diese einfache Maßnahme, stets genügend Wasser zur Hand zu haben, machte es mir viel leichter, regelmäßig zu trinken. Es war wie eine ständige Erinnerung, die mich daran erinnerte, meinen Körper zu versorgen. Wenn mir pures Wasser zu langweilig wurde, peppten Zitronenscheiben, Minzblätter oder ein Spritzer Fruchtsaft das Getränk auf. Dadurch blieb ich motiviert und genoss es, die verschiedenen Geschmacksrichtungen auszuprobieren.

Natürlich gibt es auch Tage, an denen es nicht so gut läuft. Tage, an denen ich es einfach vergesse, genug zu trinken, oder an denen ich mich nicht so fit fühle und weniger Wasser zu mir nehme. Aber das ist in Ordnung. Wichtig ist, dass man sich nicht entmutigen lässt und am nächsten Tag wieder bewusst darauf achtet. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, einen positiven Lebensstil zu entwickeln, der einem gut tut. Und genau das ist mir mit dieser kleinen Veränderung gelungen.

Wenn ich heute zurückblicke, kann ich sagen, dass die Entscheidung, mehr Wasser zu trinken, eine der besten Veränderungen war, die ich für mein Wohlbefinden getroffen habe. Es hat meinen Alltag auf eine Weise verbessert, die ich nie erwartet hätte. Mehr Energie, bessere Konzentration, ein schöneres Hautbild und ein insgesamt gesteigertes Wohlbefinden – all das habe ich durch diese einfache Maßnahme erreicht. Und das Beste daran ist, dass es jeder tun kann. Es ist einfach, kostengünstig und hat so viele positive Effekte auf den Körper und den Geist.

Ich kann jedem nur raten, es selbst auszuprobieren. Trinke bewusst mehr Wasser und achte darauf, wie sich dein Körper und dein Wohlbefinden verändern. Es ist eine kleine, aber äußerst wirkungsvolle Veränderung, die einen großen Unterschied machen kann. Dein Körper wird es dir danken.

Kleine Veränderungen 02: Früh ins Bett gehen und früh aufstehen -Ein Schlüssel zu mehr Energie und Produktivität

Früher war mein Motto: „Der frühe Vogel kann mich mal!“ Ich war ein überzeugter Langschläfer, der gerne bis in die Nacht hinein wach blieb und es liebte, sich in die frühen Morgenstunden hinein zu entspannen. Morgens vom Wecker aus dem Schlaf gerissen zu werden, gehörte zu den unangenehmsten Erlebnissen meines Tages. Ich hasste es, aus den schönsten Träumen gerissen zu werden, bevor ich überhaupt bereit war, aufzustehen. Die Idee, freiwillig früh ins Bett zu gehen und früh aufzustehen, schien für mich lange Zeit vollkommen absurd.

Aber wie so oft im Leben, ändern sich die Dinge, wenn man beginnt, die Auswirkungen des eigenen Lebensstils auf das Wohlbefinden zu hinterfragen. Ich merkte, dass meine Nächte, die ich oft mit Fernsehen, Computerspielen oder endlosen Scroll-Sessions in den sozialen Medien verbrachte, mich morgens erschöpft und energielos zurückließen. Mein Schlaf war unregelmäßig, und ich fühlte mich selten wirklich ausgeruht. Trotz ausreichend Stunden im Bett hatte ich das Gefühl, nicht genügend Schlaf zu bekommen.

Eines Tages entschloss ich mich, etwas zu ändern. Inspiriert von Berichten über die positiven Effekte eines geregelten Schlafrhythmus und das „frühe Aufstehen“ als Erfolgsgeheimnis vieler produktiver Menschen, wollte ich es selbst ausprobieren. Ich begann damit, meinen Wecker zu ändern. Statt eines schrillen Wecktons, der mich abrupt aus dem Schlaf riss, besorgte ich mir einen Tageslichtwecker. Dieser Wecker simuliert einen Sonnenaufgang, indem er das Licht allmählich heller werden lässt, bis zur gewünschten Aufwachzeit. Das Licht dieses Weckers beeinflusst die Melatoninproduktion, ein Hormon, das den Schlaf reguliert. Wenn es am Morgen langsam heller wird, stoppt die Melatoninausschüttung und die Produktion von Serotonin wird angeregt. Serotonin ist dafür bekannt, die Stimmung zu verbessern und das Gefühl der Wachheit zu fördern.

Zu meiner Überraschung stellte ich fest, dass ich mich nach einigen Tagen bereits besser fühlte. Ich wachte weniger abrupt auf, fühlte mich sanfter aus dem Schlaf geholt und war am Morgen tatsächlich wacher und weniger gereizt. Es schien, als hätte dieser Tageslichtwecker mein Leben verändert. Doch das war nur der Anfang. Der Wecker allein konnte mir nicht zu einem besseren Schlaf verhelfen. Ich musste auch meine abendlichen Gewohnheiten ändern, um die Qualität meines Schlafes zu verbessern.

Ich begann damit, bewusst früher ins Bett zu gehen. Früher bedeutete für mich zunächst 23 Uhr, dann allmählich 22 Uhr. Das war eine Umstellung, denn ich war es gewohnt, erst nach Mitternacht schlafen zu gehen. Um diese neue Schlafenszeit möglich zu machen, musste ich meine Abendroutine ändern. Ich setzte mich nicht mehr mit dem Laptop oder dem Handy ins Bett, sondern las ein Buch oder hörte beruhigende Musik. Ich schaltete das helle Licht aus und nutzte nur noch gedämpftes Licht, um meinen Körper auf das Schlafengehen vorzubereiten. Das half mir, allmählich zur Ruhe zu kommen und den Übergang vom Tag zur Nacht zu erleichtern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Gestaltung des Schlafumfeldes. Ich achtete darauf, mein Schlafzimmer so angenehm wie möglich zu gestalten. Der Raum sollte kühl, dunkel und ruhig sein. Ich habe mir bequeme Bettwäsche gekauft und darauf geachtet, dass das Bett nur zum Schlafen genutzt wird – keine Arbeit, kein Fernsehen, keine unnötigen Aktivitäten. Dadurch schuf ich eine klare Assoziation: Das Bett war nur für den Schlaf da. Diese Maßnahme half mir, besser einzuschlafen und durchzuschlafen.

Eine der größten Herausforderungen war es, meine Gewohnheiten im Umgang mit digitalen Geräten zu ändern. Ich war es gewohnt, bis kurz vor dem Schlafengehen auf meinem Handy zu scrollen, Nachrichten zu lesen oder Videos anzusehen. Das blaue Licht der Bildschirme jedoch hemmt die Produktion von Melatonin, was das Einschlafen erschwert. Ich beschloss, eine Stunde vor dem Schlafengehen alle elektronischen Geräte auszuschalten und stattdessen eine entspannende Tätigkeit auszuführen, die mir half, zur Ruhe zu kommen. Das konnte ein heißes Bad, eine kurze Meditation oder einfach nur das Lesen eines Buches sein. Diese kleine Veränderung hatte einen großen Einfluss auf meine Schlafqualität.

Mit der Zeit wurde ich immer früher müde und merkte, dass ich mich an den neuen Rhythmus gewöhnte. Am Anfang war es schwer, aber ich zwang mich, konsequent zu bleiben, auch an Wochenenden. Ich merkte, dass ich morgens mehr Energie hatte, wenn ich früh aufstand, und der Tag schien mir irgendwie länger und produktiver. Ich hatte mehr Zeit, mich auf meine Aufgaben zu konzentrieren und auch Dinge zu erledigen, die ich sonst vor mir herschob. Der Morgen entwickelte sich zu einer der produktivsten Phasen meines Tages. Ich konnte mich ungestört meinen Aufgaben widmen, während die Welt um mich herum noch schlief. Dieses Gefühl, den Tag mit so viel Ruhe und Konzentration zu beginnen, war befreiend und motivierend zugleich.

Eine der größten Veränderungen war meine Energie am Tag. Früher fühlte ich mich oft träge und müde, besonders am Nachmittag. Das hat sich nun stark verbessert. Ich fühlte mich insgesamt wacher, konzentrierter und positiver. Die morgendlichen Stunden wurden zu einer Zeit, die ich nur für mich hatte, bevor die Anforderungen des Tages auf mich einprasselten. Ich konnte meine Gedanken sammeln, den Tag planen und in Ruhe in den Tag starten. Diese Zeit schenkte mir ein Gefühl der Kontrolle und Selbstbestimmtheit.

Frühes Aufstehen bedeutet jedoch nicht nur, dass man früher wach ist, sondern auch, dass man eine Morgenroutine entwickelt, die zu einem passt. Für mich begann der Morgen mit einem Glas Wasser, um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen, gefolgt von einer kurzen Meditation oder Atemübung, die mir half, mich zu zentrieren und mich mental auf den Tag vorzubereiten. Danach frühstückte ich in Ruhe, ohne Eile, und bereitete mich auf den Tag vor. Diese kleine Routine half mir, positiv und gelassen in den Tag zu starten.

Ein weiterer positiver Effekt war die Verbesserung meiner Produktivität. Ich stellte fest, dass ich in den frühen Morgenstunden viel konzentrierter arbeiten konnte. Ich hatte weniger Ablenkungen und konnte meine Aufgaben effizienter erledigen. Dieser Fokus hielt oft den ganzen Tag an. Ich begann, meine wichtigsten Aufgaben auf den Morgen zu legen, um die ungestörte Zeit bestmöglich zu nutzen. Am Ende des Tages fühlte ich mich zufriedener, weil ich das Gefühl hatte, wirklich etwas geschafft zu haben.

Natürlich gab es auch Herausforderungen. Es gab Tage, an denen ich mich am Abend noch voller Energie fühlte und Schwierigkeiten hatte, früh ins Bett zu gehen. Aber ich lernte, auf meinen Körper zu hören und ihm die Ruhe zu geben, die er brauchte. Ich merkte, dass die Qualität des Schlafs wichtiger war als die bloße Anzahl der Stunden, die ich im Bett verbrachte. Durch die Einführung einer festen Abendroutine fiel es mir immer leichter, zur gleichen Zeit schlafen zu gehen.

Die Umstellung von einem Langschläfer auf einen Frühaufsteher hat meine Lebensqualität spürbar verbessert. Früher hätte ich nie gedacht, dass ich freiwillig vor sieben Uhr morgens aufstehen würde, aber heute genieße ich es. Die Ruhe des Morgens, die Zeit für mich selbst und die Klarheit, die ich dadurch gewonnen habe, möchte ich nicht mehr missen. Es ist erstaunlich, wie viel eine kleine Veränderung im Tagesablauf bewirken kann. Durch das frühere Zubettgehen und Aufstehen habe ich mehr Energie, fühle mich produktiver und ausgeglichener.

Ich kann jedem nur empfehlen, es auszuprobieren. Es ist nicht einfach und es braucht Zeit, bis sich der Körper an den neuen Rhythmus gewöhnt, aber es lohnt sich. Der Schlüssel liegt darin, konsequent zu bleiben und sich selbst Zeit zu geben, die Veränderung anzunehmen. Wer weiß, vielleicht entdeckst du, genau wie ich, dass der frühe Vogel doch etwas für dich sein kann.

Das frühe Zubettgehen und Aufstehen hat mir nicht nur geholfen, meinen Schlaf zu verbessern, sondern auch, meinen Tag bewusster zu gestalten. Es ist eine Veränderung, die über den Schlaf hinausgeht und das gesamte Leben beeinflusst. Mehr Energie, mehr Produktivität und ein größeres Gefühl der Zufriedenheit – all das habe ich durch diese kleine Anpassung meines Tagesablaufs erreicht. Wenn du dich oft müde und ausgelaugt fühlst, könnte das eine Lösung für dich sein. Es geht nicht darum, dein ganzes Leben umzukrempeln, sondern darum, eine einfache, aber effektive Veränderung vorzunehmen, die dir helfen kann, dein volles Potenzial zu entfalten.

Wenn du neugierig bist und mehr darüber erfahren möchtest, wie sich kleine Veränderungen auf dein Leben auswirken können, freue ich mich darauf, meine Erfahrungen mit dir zu teilen. Es ist erstaunlich, wie viel Kraft in diesen kleinen Entscheidungen steckt, die wir jeden Tag treffen. Veränderung beginnt nicht mit großen Schritten, sondern mit den kleinen, die wir Tag für Tag machen.

Kleine Veränderungen 01: 10 Minuten Meditation – Dein täglicher Moment der Ruhe

In den vergangenen Monaten hat sich in meinem Leben vieles verändert, sowohl beruflich als auch privat. Die Anforderungen im Job haben zugenommen, während sich gleichzeitig in meinem persönlichen Umfeld vieles wandelt. Es kommen neue Aufgaben und Verpflichtungen hinzu, während sich alte, vertraute Dinge verabschieden. Inmitten dieses hektischen Alltags suchte ich nach einer Möglichkeit, etwas Ruhe und Struktur in mein Leben zu bringen. So habe ich die 10-minütige Meditation in meine Morgenroutine integriert – ein täglicher Moment der Stille, der mir hilft, den Tag gesammelt und ruhig zu beginnen.

Meditation hat in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen, und das aus gutem Grund. Viele Menschen, die regelmäßig meditieren, berichten von einer gesteigerten Fähigkeit, Stress abzubauen, klarer zu denken und insgesamt mehr Zufriedenheit im Alltag zu erleben. Obwohl es viele verschiedene Formen der Meditation gibt, verfolgen alle dasselbe Ziel: den Geist zur Ruhe zu bringen und Klarheit zu erlangen. Ich habe mich für die Achtsamkeitsmeditation entschieden, eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, die jedem zugänglich ist.

Bei der Achtsamkeitsmeditation geht es darum, den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu legen. Das bedeutet, sich voll und ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, ohne sich von den ständigen Gedanken und Ablenkungen forttragen zu lassen. Ein einfacher Einstieg ist die Konzentration auf den Atem. Durch das bewusste Ein- und Ausatmen schaffen wir eine Verbindung zu unserem Körper und zur Gegenwart. Gedanken und Gefühle, die während der Meditation auftauchen, sollen nicht unterdrückt, sondern lediglich wahrgenommen und dann wieder losgelassen werden. Das Ziel ist es, den ständigen Strom an Gedanken, die uns oft unbewusst beeinflussen, zu unterbrechen und einen Zustand innerer Ruhe zu erreichen.

Die positive Wirkung der Meditation auf die psychische und physische Gesundheit ist gut dokumentiert. Regelmäßige Meditation kann Stress und Angst reduzieren, die Konzentration verbessern und das emotionale Wohlbefinden fördern. Studien haben gezeigt, dass Meditation den Blutdruck senken und das Immunsystem stärken kann. Wer regelmäßig meditiert, empfindet oft eine größere innere Ausgeglichenheit und kann besser mit den alltäglichen Herausforderungen umgehen. Doch trotz all dieser Vorteile kann es anfangs schwierig sein, Meditation in den Alltag zu integrieren. Es scheint, als hätten wir nie genug Zeit, und viele Menschen sind unsicher, wie sie anfangen sollen.

Der erste Schritt besteht darin, einen ruhigen Ort zu finden, an dem man ungestört ist. Für mich ist das im Sommer der Balkon mit Blick auf den grünen Innenhof. Dort kann ich die frische Luft und die Natur genießen, während ich meditiere. Im Winter habe ich einen gemütlichen Platz in der Küche, von dem aus ich denselben Blick habe, jedoch geschützt vor der Kälte. Es ist wichtig, einen Ort zu wählen, an dem man sich wohl und sicher fühlt. Das kann auch das Schlafzimmer oder ein ruhiger Park sein.

Nachdem ich meinen Platz gefunden habe, setze ich mich bequem hin. Das kann auf einem Stuhl oder auf dem Boden mit gekreuzten Beinen sein. Es ist wichtig, eine Position zu wählen, in der man entspannt sitzen kann, ohne sich anstrengen zu müssen. Dann schließe ich die Augen und beginne, mich auf meinen Atem zu konzentrieren. Ich spüre, wie die Luft in meinen Körper strömt und ihn wieder verlässt. Dieser einfache, aber kraftvolle Akt des bewussten Atmens hilft mir, mich zu zentrieren und zur Ruhe zu kommen.

Am Anfang fällt es schwer, die Gedanken einfach ziehen zu lassen. Ständig schießen uns Gedanken durch den Kopf: „Was steht heute alles an?“, „Habe ich etwas vergessen?“ oder „Wie soll ich das alles schaffen?“ Die Kunst der Meditation besteht darin, diese Gedanken nicht zu bewerten oder sich in ihnen zu verlieren. Stattdessen nehme ich sie wahr und lenke meine Aufmerksamkeit sanft zurück zu meinem Atem. Es ist ein ständiges Üben, ein Hin- und Herpendeln zwischen den Gedanken und dem bewussten Atmen. Mit der Zeit wird es leichter, die Gedanken einfach ziehen zu lassen und den Moment der Stille zu genießen.

Ich begann mit kurzen Sitzungen von nur wenigen Minuten und steigerte die Dauer allmählich auf zehn Minuten. Es war erstaunlich, wie schnell sich positive Veränderungen bemerkbar machten. Nach der Meditation fühle ich mich ruhiger, klarer und mehr im Einklang mit mir selbst. Es ist, als hätte ich mir einen kleinen Anker geschaffen, der mich festhält, wenn die Wellen des Alltags hoch schlagen. Diese zehn Minuten am Morgen geben mir die nötige Gelassenheit, um den Herausforderungen des Tages mit mehr Klarheit und innerer Ruhe zu begegnen.

Der Vorteil der Meditation liegt nicht nur in den zehn Minuten selbst, sondern in der Wirkung, die sie auf den restlichen Tag hat. Ich habe das Gefühl, dass ich weniger schnell gestresst reagiere, mehr Geduld habe und mich besser konzentrieren kann. Es ist, als hätte ich eine kleine Insel der Ruhe geschaffen, auf die ich mich jederzeit zurückziehen kann, wenn es im Alltag stürmisch wird. Dieser tägliche Moment der Stille hilft mir, mich selbst zu stärken und den Tag bewusst zu gestalten.

Meditation ist eine sehr persönliche Erfahrung, und es gibt keine richtige oder falsche Art zu meditieren. Wichtig ist, dass man sich selbst die Erlaubnis gibt, einfach anzufangen und den Prozess zu genießen. Es ist eine Praxis, die Zeit braucht und Geduld erfordert, aber die positiven Effekte sind es wert. Es gibt Tage, an denen die Meditation leicht fällt und ich mich schnell entspannen kann, und es gibt Tage, an denen die Gedanken kaum zur Ruhe kommen. Beide Erfahrungen sind Teil des Prozesses und haben ihren Wert.

Für alle, die mit Meditation beginnen möchten, kann es hilfreich sein, sich nicht unter Druck zu setzen. Es geht nicht darum, sofort perfekte Stille im Geist zu erreichen. Es geht darum, sich selbst einen Raum der Ruhe zu schenken und diesen Moment zu genießen. Schon zehn Minuten am Tag können einen großen Unterschied machen und das Leben positiv verändern. Ich möchte dich ermutigen, es selbst auszuprobieren und diesen täglichen Moment der Stille in deinen Alltag zu integrieren. Gib dir selbst die Zeit, diese Praxis zu verinnerlichen und die positiven Effekte zu erleben. Du wirst sehen, wie diese kleine Veränderung dein Leben bereichern kann.

Wenn du Fragen hast oder mehr über Meditation erfahren möchtest, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Es gibt viele verschiedene Ansätze und Techniken, und ich bin überzeugt, dass auch du einen Weg finden wirst, der zu dir passt. Meditation ist ein Geschenk, das wir uns selbst machen können – ein Geschenk der Ruhe und Klarheit in einer oft hektischen Welt. Lass uns gemeinsam auf dieser Reise wachsen und entdecken, wie wir durch kleine Momente der Stille große innere Veränderungen bewirken können.

25 Kleine Verhaltensänderungen für ein Besseres Leben – Meine persönlichen Erfahrungen

In den letzten Monaten habe ich viele Veränderungen in meinem Leben erlebt. Es fühlte sich an, als ob ich in einem Sturm gefangen wäre, in dem sich alles ständig und mit hoher Geschwindigkeit drehte. Sowohl beruflich als auch privat musste ich mich neuen Herausforderungen stellen, und es war oft schwer, den Überblick zu behalten. In solchen Zeiten ist es besonders wichtig, gut auf sich selbst zu achten, um genug Kraft zu haben, mit dem Druck von außen umzugehen. Doch wie schafft man das, wenn der Alltag bereits so stressig ist?

Viele Menschen raten in solchen Situationen zu einer umfassenden Umstellung des Lebensstils. Achtsamkeit, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und genügend Schlaf werden oft als Schlüssel zu einem besseren Leben angepriesen. Doch wenn man mitten im Chaos steckt, scheinen solche radikalen Veränderungen kaum umsetzbar. Es fehlt schlichtweg die Energie, alles auf einmal zu ändern. Gleichzeitig einfach weiterzumachen, als wäre nichts, ist jedoch auch keine Lösung. Irgendwann sind die eigenen Ressourcen erschöpft, und der Akku ist leer. Was also tun?

Ich habe für mich eine Lösung gefunden, die aus kleinen, aber gezielten Veränderungen besteht. Anstatt mein Leben radikal umzukrempeln, habe ich begonnen, schrittweise kleine Anpassungen in meinen Alltag einzubauen. Diese Veränderungen sind leicht umzusetzen und erfordern keine große Umstellung. Sie kosten wenig Energie und Willenskraft, sind dafür aber langfristig wirksam. Mit dieser Herangehensweise kann man viel erreichen, ohne sich überfordert zu fühlen. Viele kleine Schritte summieren sich schließlich zu einer großen Veränderung.

In der folgenden Artikelserie möchte ich meine Erfahrungen mit 25 kleinen Verhaltensänderungen teilen, die mir geholfen haben, mein Wohlbefinden zu steigern. Vielleicht sind sie auch für dich eine Inspiration. Jede Veränderung, die ich vorstellen werde, habe ich selbst ausprobiert und in meinen Alltag integriert. Ich werde erläutern, warum ich mich für diese Änderungen entschieden habe, welche Vorteile ich daraus ziehe und wie sie auch dir helfen können, deinen Alltag ein wenig positiver zu gestalten.

Ein Beispiel ist die Anpassung meiner Morgenroutine. Früher griff ich nach dem Aufwachen sofort zum Handy und startete hektisch in den Tag. Jetzt nehme ich mir fünf Minuten Zeit, um ruhig zu atmen und den Tag bewusst zu beginnen. Diese kleine Veränderung hat einen großen Unterschied gemacht. Ich starte ruhiger und weniger gestresst in den Tag und habe das Gefühl, den Tag besser im Griff zu haben. Eine weitere kleine, aber wirkungsvolle Veränderung ist es, bewusst auf die Atmung zu achten. Oft atmen wir in stressigen Situationen flach und unregelmäßig. Mehrmals am Tag bewusst tief ein- und auszuatmen, hilft mir, mich zu entspannen und klarer zu denken.

Bewegung ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein. Kleine Bewegungseinheiten lassen sich leicht in den Alltag integrieren. Ob ein Spaziergang in der Mittagspause oder ein paar Dehnübungen zwischendurch – auch kleine Schritte haben eine große Wirkung auf das körperliche und geistige Wohlbefinden. Eine weitere Änderung, die ich in meinen Alltag integriert habe, betrifft die Ernährung. Anstatt zu Schokolade oder Chips zu greifen, wähle ich nun bewusst gesündere Alternativen wie Nüsse oder Obst. Diese kleinen Veränderungen geben mir mehr Energie und lassen mich insgesamt besser fühlen.

Am Ende des Tages denke ich über drei Dinge nach, für die ich dankbar bin. Diese Übung hilft mir, den Fokus auf das Positive zu lenken und den Tag mit einem guten Gefühl abzuschließen. Es sind diese kleinen, bewussten Momente, die mich ruhiger und zufriedener machen.

Ich möchte mit dieser Artikelserie zeigen, dass jeder Mensch sein Leben durch kleine Veränderungen positiv beeinflussen kann. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder sich selbst zu überfordern. Vielmehr geht es darum, Schritt für Schritt in eine positive Richtung zu gehen. Vielleicht fühlst du dich, genau wie ich, manchmal überfordert und suchst nach einfachen Wegen, um besser mit dem Stress umzugehen. Oder du möchtest einfach ein paar neue Ideen, um deine tägliche Routine zu verbessern. Was auch immer deine Motivation ist, ich freue mich, wenn du mich auf dieser Reise begleitest.

In den nächsten Artikeln werde ich jede der 25 Verhaltensänderungen im Detail vorstellen. Von Achtsamkeitsübungen über Ernährungstipps bis hin zu kleinen Tricks, die den Alltag entspannter gestalten, wird für jeden etwas dabei sein. Es geht darum, gemeinsam kleine Schritte in ein besseres Leben zu machen.

Wenn du Fragen hast oder deine eigenen Erfahrungen teilen möchtest, schreibe mir gerne. Ich freue mich auf deine Nachrichten und darauf, gemeinsam mit dir Wege zu finden, wie wir durch kleine Anpassungen große Erfolge erzielen können. Ich freue mich auf dich!

Silence! I Kill You!

💬 Jeder kennt die Quasselstrippen in Meetings und im privaten die einfach nicht aufhören wollen zu reden. Sie machen scheinbar keine Atempause und zeigen ein Können in der Zirkulär Atmung auf dass mach ein Didgeridoo Spieler neidisch wäre.
Sie sind schwer zu bändigen, alleine schon da man kaum einen Punkt findet um einzuhaken. Das sind sicher schwer zu moderierende Teilnehmer. Was ist aber mit denen die einfach nichts sagen?

🥱 Ich war heute als Vertretung in einer Retrospektive und würde die Beteiligung als eher verhalten bezeichnen. Die Stimmung war gut aber die Beteiligung wirklich spärlich. Es gab generell wenig Wort Beiträge und wenn, fielen diese eher als ein oder zwei Wort Sätze aus.

❓ Was tun wenn dem so ist? Was tun wenn einfach nichts zurück kommt auf eine Frage?

❗ Ein sogenannter Check In mit einer Eisbrecher Frage kann helfen um jeden Teilnehmer einmal zur aktiven Beteiligung zu verleiten.

❗ Auch Kleingruppen können helfen das erste Eis zu brechen und die Personen im Meeting zum reden zu bringen. Vielen fällt es in Zweier- oder Dreiergruppen leichter etwas zu sagen.

❗ Während des Termins beginne ich in der Tat erstmal bei mir und versuche Achtsam auf mich und die Situation zu schauen.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit für ein oder zwei Minuten auf mich und das Hier und Jetzt. Habe ich etwas übersehen? Ist überhaupt klar was ich jetzt gerade von den Teilnehmern erwarte? Bin ich auf der richtigen Fährte?
In dieser Zeit bleibe ich ganz bewusst still und warte ab. Zum einen gebe ich meinen Gegenüber Gelegenheit sich zu ordnen, Antworten zu formulieren oder ggf. Rückfragen zu stellen wenn ihnen etwas unklar ist.

❗ Kommt dann immer noch keine Reaktion aus der Runde spreche ich einzelne Teilnehmer direkt an. „Liebe:r was sagst Du dazu? Was ist Deine Idee? Was war für Dich ein wichtiges Ereignis im letzten Sprint?“

❗ Die Situation anzusprechen ist sicher auch immer eine gute Idee. Also das was gerade passiert den Teilnehmern zu spiegeln. „Ich nehme die Situation so und so war…“

❗ Führt dies auch nicht zum gewünschten Effekt, frage ich den Teilnehmerkreis ob ich vielleicht daneben liege und gerade in der falschen Richtung unterwegs bin?
Vielleicht brauchen sie im Moment etwas ganz anderes? Vielleicht steht ein Elefant im Raum der alles andere überschattet?

❗ Mir ist noch wichtig klarzustellen, dass Schweigen nicht immer ein Problem darstellen muss. Wenn der Moderator der einzige ist der im Meeting spricht sollten wir aber entscheiden ob das so gewollt ist…

❓ Habt ihr noch andere Ansätze wie ihr mit „Schweigern“ umgeht?

#Retrospektive #schweigen #moderation #achtsamkeit

Von einem der auszog das Nein sagen zu lernen

🚫 Von einem der auszog das Nein sagen zu lernen 🚫

❓ Kennt ihr diese Tage?
Man steht morgens auf und denkt sich „Der Tag wird gut.“
Endlich mal Zeit etwas anzugehen das schon lange auf der Agenda steht. Dann wäre auch mal genügend Zeit übrig um vielleicht ein paar Minuten früher Feierabend zu machen, ins Schwimmbad und in die Sonne zu gehen. Das hört sich sehr verlockend an…
Ihr setzt euch hin, fangt an und dann kommt das Leben!

☎️ Das Telefon klingelt und ein Kollege will mit euch kurz über einen Termin den ihr zusammen habt sprechen.

☎️ Ein anderer hat ganz tolle Ideen zu dem Text den ihr gerade schreibt und will diese mit euch teilen.

☎️ Dann muss ganz dringend die Teamseite überarbeitet werden und es wurde festgestellt, dass die Bilder die ihr benutzt zu groß sind.

☎️ Die räumliche Nähe zum Büro wird euch zum Verhängnis, weil ihr nur mal schnell jemanden rein lassen sollt und ihr habt es ja nur fünf Minuten zu Fuß.

📝 Der Artikel an an dem ihr eigentlich schreiben wolltet rückt in weite ferne und das Schwimmbad ist bereits gestrichen, da euch klar wird, dass ihr frühestens um 18:00 soweit fertig werdet, dass ihr mit gutem Gewissen aufhören könnt.

🚨 Wäre das einem Kunden von mir so gegangen, hätte ich ihm einen „NO Button“ geschenkt und mit ihm daran gearbeitet zu priorisieren und Nein zu sagen.

Denn eines ist klar, in der Geschichte sind nicht die lieben Kollegen das Problem. Die sind toll wie immer.

❓ Warum fällt es mir so schwer Nein zu sagen?

❗ Die Antwort ist so einfach wie schlimm: Ich will gemocht werden!

❓ Aber was bringt mich darauf, dass man mich nicht mehr mag, wenn ich Nein sage? Ich denke diese Frage werde ich in ihrer Tiefe nicht beantworten in diesem Post. Doch darf ich mir recht sicher sein, dass sich meine Beziehung zu meinen Kollegen kaum ändern wird wenn ich mal nein sage – ich denke sogar, dass sie es feiern werden. Die sind nämlich großartig!

❗ Zu dem kann ich ja auch „Nein, nicht jetzt aber später“ sagen. Was das Ganze nochmal entschärft, da ich meine Hilfe lediglich zu einem späteren Zeitpunkt leiste.

Was ich gestern gelernt habe sind folgende Punkte:

❗ Es ist ok nein zu sagen! Der Einzige der mir das nicht zugesteht bin ich und das kann nur ich ändern.

❗ In solchen Situationen ist es gut, wenn ich mir Bedenkzeit gebe. Ich muss nicht immer at hoc eine Antwort parat haben.

❗ Es hilft mir die Kosten fürs Ja sagen bewusst zu machen. Gestern wäre es an einem bestimmten Punkt die Sonne und das Schwimmbad gewesen. Ist es mir das wert – ok – dann aber auch ohne heulen danach.

Wäre mir das gestern schon klar gewesen, hätte ich diesen Preis nicht zahlen wollen. War es jedoch nicht. Als ich es gemerkt hatte war es bereits zu spät.

🎉 Das wird für mich das größte learning des gestrigen Tages. Gut, dass ich das nun weiß!

Was sind eure Strategien beim Nein sagen?

#nein #Selbstführung #inmypointofview

Back to the Basics

Back to the basics

Blog

⚖️ Das ich mich gerade in einem Trennungsprozess von einem Teil meines Gewichtes befinde dürfte ja bei den meisten angekommen sein. Das ist mal schwerer und mal leichter. So wie eben alles im Leben.

🥦 Inzwischen bin ich so weit gestärkt, dass ich in meiner vertrauten Umgebung super zurecht komme ohne das Gefühl zu haben auf etwas verzichten zu müssen oder mich mit Sport und Co. völlig zu stressen.
Es läuft bei mir!

😱 Doch was ist wenn das sichere Terrain verlassen wird?

🍰 Am Wochenende war ich auf dem #ACCDE im SeminarZentrum Rückersbach. D A S war eine ganz andere Herausforderung. Es war eigentlich überall und immer Essen vorhanden und es war auch noch super lecker und vielfältig. Nicht einfach wenn einem nur eine begrenzte Anzahl an kcal zur Verfügung stehen.

🍰 Die ersten Tage hab ich es gut hinbekommen. War sogar unter der Grenze die ich mir selbst gesteckt hatte. Doch dann kam der Sonntag. Der Stresspegel stieg durch externe Einflüsse und zack war die Hand im Kuchenbuffet. Auch beim Abendessen war die Disziplin erstmal vergessen.

😟 Doch die Reue kam postwendend und begann damit mich selbst zu verurteilen. „Jetzt hast Du es wieder nicht geschafft!“ war so ein Gedanke der mir durch den Kopf ging. Ich hab mich schwach gefühlt.

Zum Glück habe ich mich dann recht schnell eingefangen bekommen und bin erstmal alleine auf einen kurzen Achtsamkeits-Walk mit mir selbst gegangen.

🚶 Den Kuchen hatte ich gegessen. Der Zug war durch.

❤️ Mich selbst zu verurteilen hätte mich keinen Schritt weiter gebracht. Eher im Gegenteil. Ich denke eher, dass ich dann aus Frust noch mehr in die Gefahr gekommen wäre meine eigenen Regeln zu brechen.

❗ Ich sehe hier eine starke parallele zu meinen Teams. Gerade in Stresssituationen kommt es immer wieder einmal dazu, dass wir in alte Muster zurückfallen. Dann schein alles schief zu gehen und wir fühlen und mies.

❗ Sich in diesem Sumpf zu suhlen bringt leider gar nichts außer, dass es uns noch schlechter geht.

❗ Was hilft ist das Rückbesinnen auf die Basics und weiterzumachen! Wieder zu dem zurückzukehren was wichtig ist. Zu reflektieren und zu lernen damit wir das nächste mal besseres Rüstzeug haben.

❗ So habe ich das in Rückersbach auch gemacht. Ich bin viel spazieren gegangen, bin zurückgekehrt zu meiner Ernährungsroutine und hab das Thema abgehakt.

🎉 Am Ende hab ich genau so viel Kilos auf der Wage gehabt wie vor dem Event – was laut Veteranen schon durchaus als Erfolg zu werten ist

#abnehmen #inmypointofview #Achtsamkeit #SeminarZentrumRückersbach #Reflektion #loslassen

Was sind Deine Wurzeln?

❓ Was sind Deine Wurzeln?

Das ist eine Frage in der viel stecken kann. 

🌳 In meinen Coaching Sessions benutze ich dabei sehr gerne das Bild eines Baumes das ich zum visualisieren benutze.

Dabei ist es gleich ob es um ein Einzel- oder ein Gruppencoaching geht, in beiden Fällen funktioniert das Bild sehr gut.

🌳 Zuerst zeichne ich einen Baum mit vielen Ästen und Wurzeln auf ein Flipchart. Dann lasse ich den Coachee Ressourcen sammeln die sie haben oder ihnen zur Verfügung stehen. 

🌳 Die Aufgabe ist, an jeden Ast mindestens eine Ressource zu hängen. 

🌳 Am Anfang kommt immer die Reaktion, dass es ja viel zu viel zu viele Äste sind und wir das Bild nieeeee voll bekommen.

Das ändert sich für gewöhnlich nach ein paar Minuten und der Klient schreibt und schreibt.

Und schon nach kurzer Zeit kommt in den meisten Fällen die Frage ob man auch weitere Äste dazu malen darf.

🌳 Sind wir an den Punkt gekommen, an dem alles auf dem Blatt ist gehe ich mit dem Coachee alle Punkte durch und lasse mir kurz vorstellen was er mit dem geschriebenen ausdrücken will. 

🌳 Dann schauen wir uns das Bild gemeinsam an. Meist ist schon alleine die schiere Masse an Fähigkeiten / Ressourcen sehr beeindruckend für den Klienten.

🌳 Nun bitte ich ihn das Bild einmal auf sich wirken zu lassen und zu überlegen:

❓ When the worst comes to the worst – was sind die Ressourcen auf die Du bauen kannst?

❓ Wenn es wirklich eng wird – was gibt Dir halt?

❓ Auf welche Ressourcen kannst Du Dich auch in schwierigen Situationen verlassen?

🌳Diese ziehe ich dann von den Ästen zu den Wurzeln und auf den Stamm.

🖼️ Dieses Bild kann ein starker Anker sein, gerade wenn es mal nicht so läuft wie man sich das wünscht, um sich darauf zu besinnen worauf ich mich verlassen kann. Worauf ich bauen kann um Kraft zu schöpfen und Atem zu holen.

#ressourcen #Coaching #Visualisierung #Achtsamkeit