Schlagwort: Selbstführung

25 Kleine Verhaltensänderungen für ein Besseres Leben – Meine persönlichen Erfahrungen

In den letzten Monaten habe ich viele Veränderungen in meinem Leben erlebt. Es fühlte sich an, als ob ich in einem Sturm gefangen wäre, in dem sich alles ständig und mit hoher Geschwindigkeit drehte. Sowohl beruflich als auch privat musste ich mich neuen Herausforderungen stellen, und es war oft schwer, den Überblick zu behalten. In solchen Zeiten ist es besonders wichtig, gut auf sich selbst zu achten, um genug Kraft zu haben, mit dem Druck von außen umzugehen. Doch wie schafft man das, wenn der Alltag bereits so stressig ist?

Viele Menschen raten in solchen Situationen zu einer umfassenden Umstellung des Lebensstils. Achtsamkeit, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und genügend Schlaf werden oft als Schlüssel zu einem besseren Leben angepriesen. Doch wenn man mitten im Chaos steckt, scheinen solche radikalen Veränderungen kaum umsetzbar. Es fehlt schlichtweg die Energie, alles auf einmal zu ändern. Gleichzeitig einfach weiterzumachen, als wäre nichts, ist jedoch auch keine Lösung. Irgendwann sind die eigenen Ressourcen erschöpft, und der Akku ist leer. Was also tun?

Ich habe für mich eine Lösung gefunden, die aus kleinen, aber gezielten Veränderungen besteht. Anstatt mein Leben radikal umzukrempeln, habe ich begonnen, schrittweise kleine Anpassungen in meinen Alltag einzubauen. Diese Veränderungen sind leicht umzusetzen und erfordern keine große Umstellung. Sie kosten wenig Energie und Willenskraft, sind dafür aber langfristig wirksam. Mit dieser Herangehensweise kann man viel erreichen, ohne sich überfordert zu fühlen. Viele kleine Schritte summieren sich schließlich zu einer großen Veränderung.

In der folgenden Artikelserie möchte ich meine Erfahrungen mit 25 kleinen Verhaltensänderungen teilen, die mir geholfen haben, mein Wohlbefinden zu steigern. Vielleicht sind sie auch für dich eine Inspiration. Jede Veränderung, die ich vorstellen werde, habe ich selbst ausprobiert und in meinen Alltag integriert. Ich werde erläutern, warum ich mich für diese Änderungen entschieden habe, welche Vorteile ich daraus ziehe und wie sie auch dir helfen können, deinen Alltag ein wenig positiver zu gestalten.

Ein Beispiel ist die Anpassung meiner Morgenroutine. Früher griff ich nach dem Aufwachen sofort zum Handy und startete hektisch in den Tag. Jetzt nehme ich mir fünf Minuten Zeit, um ruhig zu atmen und den Tag bewusst zu beginnen. Diese kleine Veränderung hat einen großen Unterschied gemacht. Ich starte ruhiger und weniger gestresst in den Tag und habe das Gefühl, den Tag besser im Griff zu haben. Eine weitere kleine, aber wirkungsvolle Veränderung ist es, bewusst auf die Atmung zu achten. Oft atmen wir in stressigen Situationen flach und unregelmäßig. Mehrmals am Tag bewusst tief ein- und auszuatmen, hilft mir, mich zu entspannen und klarer zu denken.

Bewegung ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein. Kleine Bewegungseinheiten lassen sich leicht in den Alltag integrieren. Ob ein Spaziergang in der Mittagspause oder ein paar Dehnübungen zwischendurch – auch kleine Schritte haben eine große Wirkung auf das körperliche und geistige Wohlbefinden. Eine weitere Änderung, die ich in meinen Alltag integriert habe, betrifft die Ernährung. Anstatt zu Schokolade oder Chips zu greifen, wähle ich nun bewusst gesündere Alternativen wie Nüsse oder Obst. Diese kleinen Veränderungen geben mir mehr Energie und lassen mich insgesamt besser fühlen.

Am Ende des Tages denke ich über drei Dinge nach, für die ich dankbar bin. Diese Übung hilft mir, den Fokus auf das Positive zu lenken und den Tag mit einem guten Gefühl abzuschließen. Es sind diese kleinen, bewussten Momente, die mich ruhiger und zufriedener machen.

Ich möchte mit dieser Artikelserie zeigen, dass jeder Mensch sein Leben durch kleine Veränderungen positiv beeinflussen kann. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder sich selbst zu überfordern. Vielmehr geht es darum, Schritt für Schritt in eine positive Richtung zu gehen. Vielleicht fühlst du dich, genau wie ich, manchmal überfordert und suchst nach einfachen Wegen, um besser mit dem Stress umzugehen. Oder du möchtest einfach ein paar neue Ideen, um deine tägliche Routine zu verbessern. Was auch immer deine Motivation ist, ich freue mich, wenn du mich auf dieser Reise begleitest.

In den nächsten Artikeln werde ich jede der 25 Verhaltensänderungen im Detail vorstellen. Von Achtsamkeitsübungen über Ernährungstipps bis hin zu kleinen Tricks, die den Alltag entspannter gestalten, wird für jeden etwas dabei sein. Es geht darum, gemeinsam kleine Schritte in ein besseres Leben zu machen.

Wenn du Fragen hast oder deine eigenen Erfahrungen teilen möchtest, schreibe mir gerne. Ich freue mich auf deine Nachrichten und darauf, gemeinsam mit dir Wege zu finden, wie wir durch kleine Anpassungen große Erfolge erzielen können. Ich freue mich auf dich!

Folge 008 Pausen

Ist ja eigentlich ganz einfach, oder?

Machst du genügend Pausen? Was bedeutet eigentlich ausreichend Pause machen? Sind das die fünf Minuten die ich Bildschirmarbeitspause mache? Ist es die ausgedehnte Mittagspause? Das Wochenende oder der Jahresurlaub?

Pausen können vieles sein. Manchmal genügt es einen Moment seinen Gedanken hinter her zu hängen. Manchmal muss man sich für Tage und Wochen aus dem Spiel raus nehmen.


Wichtig ist dabei, zu erkennen wann wir Pausen benötigen und das am besten rechtzeitig bevor Dein Körper anfängt dich deutlich und nachdrücklich darauf aufmerksam zu machen.

Wenn Du erstmal Körperliche Anzeichen hast dann ist es aller höchste Eisenbahn! Vor allem kostet es viel mehr den sprichwörtlichen Karren aus dem Dreck zu ziehen als wenn Du bei Zeiten Pausen gemacht hättest.


Das ist leider manchmal gar nicht so einfach wie es sich anhört. Ich weiß das aus eigener, leidiger Erfahrung. Eines meiner Probleme, durch die ich immer wieder in den selben Fettnapf trete ist, dass meine Arbeit mir wirklich Freude bereitet und viel Kraft gibt.

Aber auch in diesem Fall gibt es ein zu viel…

Was mir dabei hilft es nicht zu weit laufen zu lassen sind ein paar einfache Skalenfragen die ich mir regelmäßig stelle.
Darüber erzähle ich heute ein wenig.


Was tut ihr um euren Tankstand zu reflektieren? Habt ihr Rituale? Tools oder Methoden?

Ich bin sehr gespannt das darauf zu erfahren!

Bis dahin:

Erholung ist die Würze der Arbeit.
Plutarch


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Michael


Und nicht vergessen:

Ich hab noch viel zu erzählen!

Folge 006 – Wie redest du denn mit Dir?

Ja, wie redest du eigentlich mit Dir?

Es ist schon verwunderlich:
Wenn eine befreundete Person zu uns kommt und unsicher ist, dann versuchen wir sie in der Regel zu ermutigen und ihr positive Energie mitzugeben. Fragt jemand den wir mögen um Rat, dann schauen wir objektiv aber wohlwollend auf die Fragestellung und ermuntern ihn. Wenn ein Kollege eine Präsentation halten muss, an der viel hängt, dann unterstützen wir ihn und machen ihm Mut.

Warum ist es so, dass wenn wir selbst in diesen drei Situationen stecken, wir so harsch mit uns umgehen?
Keine Spur mehr von Mut machen und unterstützen. Eher Zweifel sähen und alle möglichen Worstcase Szenarien ausdenken. Runterputzen und schon am Anfang resignieren.

Wir sind so oft unser stärkster Kritiker und schießen damit weit über das Ziel hinaus!

Sich zu reflektieren, angemessen oft und intensiv in den Spiegel schauen ist eine sehr gute Sache und hilft uns in vielen Punkten. Wir haben dadurch die Chance uns weiter zu entwickeln und besser zu verstehen, was gut und wichtig für uns ist.
Sind wir aber zu kritisch mit uns, dann verbauen wir uns Wege die wir vielleicht hätten gehen sollen.

Ich erzähle in dieser Folge ein wenig mehr über meinen inneren Kritiker und wie ich gelernt habe mich mit ihm zu versöhnen und mit ihm umzugehen.

Durch meinen Burnout wurde dieser Kritiker sehr laut – so laut, dass ich kaum noch andere Stimmen hören konnte. Wie es auch im echten Leben so oft so ist, die Lauten bekommen schnell Gehör und „gehen in Führung“.
Wenn wir ehrlich sind, dann gehen sie nicht in Führung sondern sie verdrängen die leiseren Personen oder Stimmen die nur noch eingeschüchtert auf den Boden schauen.
Ich durfte lernen, dass die lauten Berater oft nicht die besten sind. Das war ein guter erster Schritt in die richtige Richtung. Aber hört selbst…

Anbei noch die versprochenen Affirmationen die ich aus meiner Reha mitgenommen habe:

  • Ich akzeptiere mich so, wie ich bin, und arbeite kontinuierlich an meiner persönlichen Entwicklung.
  • Ich erlaube mir, Fehler zu machen, denn sie sind Teil des Lernprozesses und der menschlichen Erfahrung.
  • Ich bin stolz auf meine Fortschritte und erkenne meine eigenen Erfolge an.
  • Ich behandele mich selbst mit Freundlichkeit und dem Mitgefühl, so wie ich es bei anderen tun würde.
  • Ich vertraue meinem Urteilsvermögen und treffe Entscheidungen, die zu meinem Wohlbefinden beitragen.
  • Ich erkenne meine Stärken an und nutze sie, um positive Veränderungen in meinem Leben zu bewirken.
  • Meine Selbstliebe und Selbstakzeptanz wachsen jeden Tag.
  • Ich bin genug, so wie ich bin, und ich arbeite daran, mein volles Potenzial zu entfalten.
  • Ich lasse negative Selbstkritik los und ersetze sie durch positive Gedanken über mich selbst.
  • Ich ehre meinen eigenen Weg und vertraue darauf, dass ich mich stetig entwickle.
  • Ich begegne mir selbst mit Geduld und Verständnis, während ich an meinen Zielen arbeite.
  • Ich wähle, mich auf meine positiven Eigenschaften zu konzentrieren und meine Selbstzweifel loszulassen.

Mir waren diese Affirmationen auch ein wenig zu esoterisch darum hab ich mir eigene gebaut und meine eigene Methode dazu gebastelt. Ich bin gespannt darauf, was ihr dazu sagt.
Bis dahin:

Seid doch einfach mal nett zu euch – Das ist gar nicht so schwer!


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Michael


Und nicht vergessen:

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Folge 005 – Freizeitstress

Freizeitstress

Es gibt in unserer Gesellschaft mannigfaltige Faktoren die uns stressen können. Die größten Auslöser für Freizeitstress sind nach wie vor: nicht ausreichend Zeit für sich selbst und andere zu haben oder schlicht zu wenig Zeit für die ganzen Freizeitaktivitäten zu haben die anstehen.

Kennst du so eine Situation?
Du hetzt von der Arbeit noch schnell ins Fitnessstudio da du es schon seit zwei Wochen nicht mehr dorthin geschafft hast und dein schlechtes Gewissen Dich plagt. Heute machst Du nur ein kleines Set, da du danach auf schnellstem Wege nach Hause musst. Es kommt Besuch. Den Alten Bekannten den du auf dem Weg triffst nickst du nur kurz zu und sagst entschuldigend „Ich bin in Eile“. Zuhause angekommen bereitest Du das Essen vor, wischt den Boden währen du deine WhatsApp Nachrichten beantwortest. Die Zeit rennt und wenn deine Leute kommen bist du völlig am Ende aber noch längst nicht mit allem fertig. An die Nachrichten und deren Inhalt erinnerst du dich eigentlich kaum mehr…

Diese oder ähnliche Situationen sind heute völlig normal geworden. Wir machen kaum noch nur eine Sache zur selben Zeit. Das erzeugt Stress der durchaus vergleichbar mit dem bei einer Projektabgabe im Arbeitskontext ist.

Was Stress mit uns macht wissen wir zwar, nehmen das jedoch billigend in Kauf.

Das sollten wir dringend ändern oder es wenigstens einmal kritisch hinterfragen. Dafür brauchen wir jedoch Ruhe die wir sicher nicht haben während wir mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft halten…

Es ist Zeit das Karussell anzuhalten und zu stoppen!


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Michael


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Ich hab noch viel zu erzählen!

Silence! I Kill You!

💬 Jeder kennt die Quasselstrippen in Meetings und im privaten die einfach nicht aufhören wollen zu reden. Sie machen scheinbar keine Atempause und zeigen ein Können in der Zirkulär Atmung auf dass mach ein Didgeridoo Spieler neidisch wäre.
Sie sind schwer zu bändigen, alleine schon da man kaum einen Punkt findet um einzuhaken. Das sind sicher schwer zu moderierende Teilnehmer. Was ist aber mit denen die einfach nichts sagen?

🥱 Ich war heute als Vertretung in einer Retrospektive und würde die Beteiligung als eher verhalten bezeichnen. Die Stimmung war gut aber die Beteiligung wirklich spärlich. Es gab generell wenig Wort Beiträge und wenn, fielen diese eher als ein oder zwei Wort Sätze aus.

❓ Was tun wenn dem so ist? Was tun wenn einfach nichts zurück kommt auf eine Frage?

❗ Ein sogenannter Check In mit einer Eisbrecher Frage kann helfen um jeden Teilnehmer einmal zur aktiven Beteiligung zu verleiten.

❗ Auch Kleingruppen können helfen das erste Eis zu brechen und die Personen im Meeting zum reden zu bringen. Vielen fällt es in Zweier- oder Dreiergruppen leichter etwas zu sagen.

❗ Während des Termins beginne ich in der Tat erstmal bei mir und versuche Achtsam auf mich und die Situation zu schauen.
Ich lenke meine Aufmerksamkeit für ein oder zwei Minuten auf mich und das Hier und Jetzt. Habe ich etwas übersehen? Ist überhaupt klar was ich jetzt gerade von den Teilnehmern erwarte? Bin ich auf der richtigen Fährte?
In dieser Zeit bleibe ich ganz bewusst still und warte ab. Zum einen gebe ich meinen Gegenüber Gelegenheit sich zu ordnen, Antworten zu formulieren oder ggf. Rückfragen zu stellen wenn ihnen etwas unklar ist.

❗ Kommt dann immer noch keine Reaktion aus der Runde spreche ich einzelne Teilnehmer direkt an. „Liebe:r was sagst Du dazu? Was ist Deine Idee? Was war für Dich ein wichtiges Ereignis im letzten Sprint?“

❗ Die Situation anzusprechen ist sicher auch immer eine gute Idee. Also das was gerade passiert den Teilnehmern zu spiegeln. „Ich nehme die Situation so und so war…“

❗ Führt dies auch nicht zum gewünschten Effekt, frage ich den Teilnehmerkreis ob ich vielleicht daneben liege und gerade in der falschen Richtung unterwegs bin?
Vielleicht brauchen sie im Moment etwas ganz anderes? Vielleicht steht ein Elefant im Raum der alles andere überschattet?

❗ Mir ist noch wichtig klarzustellen, dass Schweigen nicht immer ein Problem darstellen muss. Wenn der Moderator der einzige ist der im Meeting spricht sollten wir aber entscheiden ob das so gewollt ist…

❓ Habt ihr noch andere Ansätze wie ihr mit „Schweigern“ umgeht?

#Retrospektive #schweigen #moderation #achtsamkeit

Von einem der auszog das Nein sagen zu lernen

🚫 Von einem der auszog das Nein sagen zu lernen 🚫

❓ Kennt ihr diese Tage?
Man steht morgens auf und denkt sich „Der Tag wird gut.“
Endlich mal Zeit etwas anzugehen das schon lange auf der Agenda steht. Dann wäre auch mal genügend Zeit übrig um vielleicht ein paar Minuten früher Feierabend zu machen, ins Schwimmbad und in die Sonne zu gehen. Das hört sich sehr verlockend an…
Ihr setzt euch hin, fangt an und dann kommt das Leben!

☎️ Das Telefon klingelt und ein Kollege will mit euch kurz über einen Termin den ihr zusammen habt sprechen.

☎️ Ein anderer hat ganz tolle Ideen zu dem Text den ihr gerade schreibt und will diese mit euch teilen.

☎️ Dann muss ganz dringend die Teamseite überarbeitet werden und es wurde festgestellt, dass die Bilder die ihr benutzt zu groß sind.

☎️ Die räumliche Nähe zum Büro wird euch zum Verhängnis, weil ihr nur mal schnell jemanden rein lassen sollt und ihr habt es ja nur fünf Minuten zu Fuß.

📝 Der Artikel an an dem ihr eigentlich schreiben wolltet rückt in weite ferne und das Schwimmbad ist bereits gestrichen, da euch klar wird, dass ihr frühestens um 18:00 soweit fertig werdet, dass ihr mit gutem Gewissen aufhören könnt.

🚨 Wäre das einem Kunden von mir so gegangen, hätte ich ihm einen „NO Button“ geschenkt und mit ihm daran gearbeitet zu priorisieren und Nein zu sagen.

Denn eines ist klar, in der Geschichte sind nicht die lieben Kollegen das Problem. Die sind toll wie immer.

❓ Warum fällt es mir so schwer Nein zu sagen?

❗ Die Antwort ist so einfach wie schlimm: Ich will gemocht werden!

❓ Aber was bringt mich darauf, dass man mich nicht mehr mag, wenn ich Nein sage? Ich denke diese Frage werde ich in ihrer Tiefe nicht beantworten in diesem Post. Doch darf ich mir recht sicher sein, dass sich meine Beziehung zu meinen Kollegen kaum ändern wird wenn ich mal nein sage – ich denke sogar, dass sie es feiern werden. Die sind nämlich großartig!

❗ Zu dem kann ich ja auch „Nein, nicht jetzt aber später“ sagen. Was das Ganze nochmal entschärft, da ich meine Hilfe lediglich zu einem späteren Zeitpunkt leiste.

Was ich gestern gelernt habe sind folgende Punkte:

❗ Es ist ok nein zu sagen! Der Einzige der mir das nicht zugesteht bin ich und das kann nur ich ändern.

❗ In solchen Situationen ist es gut, wenn ich mir Bedenkzeit gebe. Ich muss nicht immer at hoc eine Antwort parat haben.

❗ Es hilft mir die Kosten fürs Ja sagen bewusst zu machen. Gestern wäre es an einem bestimmten Punkt die Sonne und das Schwimmbad gewesen. Ist es mir das wert – ok – dann aber auch ohne heulen danach.

Wäre mir das gestern schon klar gewesen, hätte ich diesen Preis nicht zahlen wollen. War es jedoch nicht. Als ich es gemerkt hatte war es bereits zu spät.

🎉 Das wird für mich das größte learning des gestrigen Tages. Gut, dass ich das nun weiß!

Was sind eure Strategien beim Nein sagen?

#nein #Selbstführung #inmypointofview

(Ver)kümmerer

❓  (VER)Kümmern eure Teams ❓

💁🏻‍♂️ „Kümmern führt zu verkümmern“ das ist ein Satz, den ich von meinem geschätzten Kollegen Armin, immer wieder höre. Und mit was? Mit Recht!

Schon sehr oft, habe ich das selbst gesehen und erlebt.

💁🏻‍♂️ Als ich in meiner ersten Führungsrolle, ein Teilteam des Teams übernommen habe, in dem ich vorher selbst gearbeitet hatte, bin ich voll in das berühmte Fettnäpfchen getappt.

⚙️ Ohne mich selbst rühmen zu wollen, war ich recht gut im Operativen. Das ist leider immer noch der Hauptgrund warum Menschen, gerade in großen Konzernen, befördert werden. Sie sind schlicht die besten im Team. Aber das soll in einer anderen Geschichte erzählt werden.

⚙️ Wir reisen einmal in die Zeit, 6 Monate nach meiner Ernennung. Ich saß damals, mit dem Chef des Schwesterteams zusammen in einem Büro und klagte ihm mein Leid. Ich verstand nicht warum mein Team so unselbständig war und bei jeder kleinen Entscheidung zu mir kam. Sie warteten immer, bis der Papa gesagt hatte, das es gut war…

⚙️ In diesem Moment kam ein Mitarbeiter von mir rein und schilderte ein (in meinen Augen) Standard Problem. Bereitwillig unterbrach ich mein Gespräch und erklärte ihm, in allen Details, was er wie wo wann zu tun hatte und wen er informieren musste.

⚙️ Als er wieder weg war, ich erinnre mich noch wie heute daran, sagte ich „Siehst Du, genau so etwas meine ich – woher kommt das?“

Mein Kollege fing an zu lachen und meinte nur „Weil Du alles für sie tust!“

Im ersten Moment wollte ich nicht verstehen was er sagte. Aber er hatte recht.

🧠 Ich begann mein Verhalten grundlegend zu überdenken und zu ändern. Entscheidungen wurden mehr ins Team gegeben. Ich versuchte meine Jour Fix Termine in Mentoring Gespräche zu verwandeln und nahm immer mehr eine Coaching Haltung ein. Begleitete mein Team auf dem Weg zur Selbständigkeit.

🧠 In Retros besprachen wir Themen, die sinnvoll vom Team entschieden werden sollten, welche Entscheidungen bei mir lagen und wo es eine Mischform gab.

🧠 Mit diesem Mindset wurden meine Mitarbeitenden nicht nur Selbstständiger sondern auch die Qualität der Arbeit wurde besser und wir erhöhten sogar die Liefergeschwindigkeit. Am wichtigsten war aber, dass ich wahrnahm, dass wir alle viel mehr Spaß an dem hatten was unser Tagewerk war.

Im Homeoffice zur Arbeit gehen…

🌈 Am Wochenende hab ich einen wundervollen Impuls von Melanie Black bekommen. ⛱️

📜 Sie Schrieb einem Kommentar zu meinem Beitrag in dem ich übers Malen folgenden Text:
[…] Ich habe in der Corona-Zeit mit Yoga angefangen. Früher verhalf die Zeit im Auto/Ubahn für einen Cut zwischen Job und Privat und half mir dabei, abzuschalten – heute „fahre“ ich oft 20-30 Minuten auf der Yogamatte nach Hause/zu mir.[…]

⚙️ Das hat die ganze Zeit in mir gearbeitet und rumort. Ich wusste, ich muss etwas damit machen da es etwas mit gemacht hat. Nur was war mir nicht klar.

⚙️ Am Sonntag bin ich ein wenig raus gegangen um trotz dem stürmischen Wetter ein wenig frische Luft zu tanken. Dabei bin ich an dem Gebäude meiner alten Arbeitsstelle vorbei gekommen. Und dann war es auf einmal klar ❕

🚶🏻 Ich will wieder einen Arbeitsweg haben. Zum einen weil dieser mir hilft mich auf die Arbeit einzustimmen und zum anderen einen guten Übergang bietet von der Arbeit zum Feierabend. Eine Phase in der ich Kapitel abhaken, Ordner zuklappen und mich von den Themen lösen kann die mich auf der Arbeit beschäftigen.

🏋🏻 Außerdem sind das zwei kleine Workouts am Tage die mir sicher nicht schaden werden ❕

🚴🏻 Also fasste ich den Entschluss ab heute jeden Morgen (zur Arbeit) und jeden Abend (nach Hause) einen kleinen Rundkurs zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren. Minimum 15 Minuten oder eben bis der Kopf frei ist…

Heute habe ich schon 6527 Schritte auf der Uhr und ihr so ❓
Habt ihr Strategien um vom Frei in den Arbeitsmodus zu kommen und zurück in den Feierabend ❓

Keine Zeit für Ärger

🤬 Ich hab jetzt keine Zeit um mich zu Ärgern; ich hab jetzt wichtigeres zu tun ❗

💢 Heute hatte ich echt einen, sagen wir mal, „mittelguten“ Start in den Tag…

Mein Herd kaputt gegangen. Mit dem Helpdesk zusammen haben wir schnell herausgearbeitet, dass ich ganze zwei Tage über die Garantie drüber bin und er mir auch keine Kulanz Leistung anbieten kann.

Das ist nicht der Start in den Tag den ich mir vorstelle. Zum Glück habe ich mich recht bald an die großartige Vera F. Birkenbihl und ihre Tricks zur Ärger Bewältigung erinnert. Zwei davon will ich mit euch teilen:

💢 Lächle❕
Auch wenn Dir wirklich nicht danach ist – oder vielleicht gerade dann – lächle❕

Wenn wir lächeln werden Glückshormone ausgeschüttet. Und die „fressen“ die Kampfhormone. Wenn wir wirklich lächeln reicht schon eine Minute aus. Wenn wir es anfangs noch bewusst herbeiführen müssen, sollten wir dies mindestens 5 Minuten tun.

Sieht das seltsam aus❓ Ja❕

Fühlt sich das komisch an❓  Auch ja❕

Aber wir fühlen uns doch eh schon schlecht – dann ist es ja keine Verschlimmerung.

💢 Verschieben ❕
Ich habe es schon oft versucht mich nicht zu ärgern. Das klappt nie❕
Der Ärger ist ja erstmal da und will auch gesehen werden. Wird er das nicht, dann sucht er sich einen Weg an die Oberfläche.

⏲️  Vera rät uns, ganz bewusst auf die Uhr zu schauen und festzustellen:

❗ Ich habe jetzt keine Zeit zum Ärgern, ich ärgere mich heute Abend um 21:00 Uhr. Jetzt habe ich wichtigeres zu tun ❗

Dann ist es gut, wenn wir uns auf etwas möglichst positives konzentrieren und unseren Tag fortsetzen. Wenn dann am Abend, um 21:00 Uhr, immer noch ganz dringend der Ärger Raum braucht, dann los. Doch das habe ich noch nie erlebt.

🏋🏻  Heute bin ich ins Studio gegangen und hab eine Runde trainiert. Jetzt kann der Freitag und das Wochenende kommen und ich habe deutlich gute Laune.