Kategorie: MMK

Resonanzräume – wenn Argumente bewegen

Manchmal drehen wir uns in Diskussionen im Kreis. Argumente werden wiederholt, Fronten verhärten sich, und am Ende bleibt die Frage offen: Welche Lösung trägt wirklich im Team?

Genau hier setzen Resonanzräume an. Statt nur zu reden, lassen wir Argumente im Raum wirken – körperlich, emotional und relational. Jede Bewegung wird zum Feedback: ein Schritt nach vorn zeigt Resonanz, ein Schritt zurück offenbart Störgefühle. Und manchmal reicht schon ein Zentimeter, um etwas sichtbar zu machen, das in Worten nie gesagt worden wäre.

Diese Methode verbindet Kopf und Bauchgefühl. Sie macht sichtbar, was bisher unsichtbar blieb, und eröffnet eine tiefere Entscheidungsbasis als jede Pro- und Contra-Liste. Teams erleben, wie sich Resonanz formt, wie sich Cluster bilden, und wie sich ein Bild verdichtet, das über Abstimmungen hinausgeht.

Die wahren Aha-Momente entstehen oft im Debrief. Was hat uns bewegt? Welche Argumente haben innerlich nachgehallt, auch wenn wir es nicht gezeigt haben? Und was fehlt uns noch, um eine Entscheidung zu treffen, die wirklich trägt?

Resonanzräume laden dazu ein, Perspektiven zu wechseln, Unsichtbares sichtbar zu machen und Entscheidungen mit mehr Tiefe zu treffen.

Jetzt ausprobieren – hier kostenlos downloaden

Ich habe alle Elemente, Reflexionsfragen und Anwendungshinweise für dich zusammengestellt – als PDF zum Ausdrucken, Besprechen, Nachdenken. Du kannst das Dokument hier direkt herunterladen:

Versuchs doch mal in der nächsten Sprint Retrospektive oder dem nächsten Refinement bei dem es eine Entscheidung ansteht.


Grüße,
Michaelus

KEK² Klar. Einfach. Klein. Kurz.

Eine Einladung zum Innehalten

Kennst du das Gefühl, wenn in deinem Team zwar viel gesprochen wird – aber eigentlich wenig gesagt ist? Wenn sich die nächste User Story schwerer anfühlt, als sie sollte? Wenn ihr als Produktteam das Ziel aus den Augen verliert, weil ihr in Meetings, Prozessen und Priorisierungen ertrinkt?

Genau dort setzt KEK² an. Nicht als Methode, nicht als neues Framework, nicht als weiteres Buzzword im agilen Werkzeugkoffer – sondern als Einladung. Zum Nachdenken. Zum Klarwerden. Zum Weglassen.


Was ist KEK²?

KEK² ist ein Reflexionsrahmen für produktfokussiertes Arbeiten, den ich entwickelt habe, um Teams – und auch mich selbst – immer wieder auf das Wesentliche zurückzuführen. Die vier Elemente wirken auf den ersten Blick simpel, entfalten aber gerade in ihrer Reduktion ihre Kraft:

  • Klar: Sprich so, dass man dich versteht. Verzichte auf Worthülsen und sage, was du meinst.
  • Einfach: Schaffe Zugänglichkeit. Für alle. Auch für Neue.
  • Klein: Denke in machbaren Schritten. Was klein ist, ist beweglich.
  • Kurz: Finde den Punkt. Und trau dich, dich darauf zu beschränken.

Jedes dieser Elemente ist mit konkreten Reflexionsfragen hinterlegt – Impulse, die nicht belehren, sondern Resonanz auslösen sollen.


Wofür ist KEK² gedacht?

KEK² funktioniert immer dann besonders gut, wenn du spürst, dass etwas ins Stocken geraten ist. Wenn Klarheit fehlt. Wenn Komplexität überhandnimmt. Du kannst es einsetzen …

  • beim Schreiben und Reflektieren von User Storys
  • im Backlog Refinement
  • in Retrospektiven
  • zur Vorbereitung von Reviews oder Roadmaps
  • zur Nachbereitung von Gesprächen
  • oder einfach zwischendurch – als Check-in-Frage im Daily oder als Denkpause in hektischen Phasen

Was bringt dir KEK²?

Teams, die mit KEK² arbeiten, berichten von …

  • einer klareren Sprache
  • mutigeren Entscheidungen
  • weniger Missverständnissen
  • mehr Fokus auf das, was wirklich zählt
  • einem besseren Gefühl für das, was „gut genug“ ist

Das Schöne daran: KEK² braucht keine Einführungstrainings. Kein PowerPoint. Kein Change-Management. Nur ein bisschen Mut zur Reflexion – und vielleicht einen Stift und ein Post-it.


Jetzt ausprobieren – hier kostenlos downloaden

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Wenn du magst, nutze es beim nächsten Retro-Check-In. Oder häng die vier Elemente an die Wand deines Teamraums. Oder leg es dir einfach in die Schublade, um es bei Bedarf hervorzuholen.

grüße
Michaelus

Und täglich grüßt das alte Muster

💡 Viele Teams starten Veränderungsprozesse mit viel Energie.

Neue Strukturen, neue Rollen, neue Tools – los geht’s!

Alle sind motiviert, offen, experimentierfreudig.

Und dann?

💡 Ein paar Wochen später ist das Neue nicht mehr neu.

Der Alltag zieht ein. Die Energie flaut ab.

Alte Muster melden sich zurück – leise, aber hartnäckig.

Da ich ein Fan von guten Check in Fragen bin die zum Thema passen teile ich heute einen mit euch den ich sehr gerne nutze wenn es um Veränderung geht.

und hey,… wann tut es das bei uns im Job nicht?

Grüße

Michaelus

Selbstportrait

Ein Team zu stärken, erfordert oft mehr als nur Gespräche – es braucht einen kreativen Ansatz, der den Menschen und seine Persönlichkeit in den Mittelpunkt stellt. Mit der Selbstporträt-Methode laden wir Teams dazu ein, auf spielerische und visuelle Weise Vertrauen aufzubauen und sich besser kennenzulernen.

Die Übung beginnt mit einem leeren Blatt Papier und einer Frage: „Wer bist du, und was macht dich aus?“ Ob Hobbys, Herkunft oder persönliche Werte – alles darf seinen Platz finden. Nach einem kreativen Schaffensprozess folgt ein „Gallery Walk“, bei dem die Teammitglieder ihre Werke vorstellen und über sich selbst sprechen.

Der wahre Zauber entfaltet sich jedoch in den Rückmeldungen: Mit positiven Ergänzungen oder Anmerkungen erkennen Teams die Stärken und Individualität jedes Einzelnen an. Das stärkt nicht nur die Kommunikation, sondern baut auch Vertrauen und eine offene Feedback-Kultur auf.

Diese Methode eignet sich perfekt, um Teams aus der Komfortzone zu holen und gleichzeitig Barrieren abzubauen. Ideal für Workshops, Onboarding-Prozesse oder als Einstieg in Retrospektiven.

Neugierig? Probiere es aus und teile deine Erfahrungen!

Kennenlern Bingo

Der spielerische Start in die Zusammenarbeit

Wer sagt, dass das Kennenlernen immer steif und formal sein muss? Mit Michaels Kennenlern Bingo schaffen wir einen lockeren, interaktiven Einstieg, der gleichzeitig Spaß macht und Teamdynamik fördert.

Die Idee ist simpel: Jeder Teilnehmer bekommt eine Bingo-Karte, die anstelle von Zahlen kleine Aussagen enthält, wie „Einen Film den wir alle gesehen haben“, „Einen Satz den wir täglich hören oder sagen“ oder „Ein Land das wir schon immer mal bereisen wollten“. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten zu finden – und das möglichst schnell, um viele Reihe zu vervollständigen und laut BINGO!!! zu rufen.

Dieses Spiel funktioniert nicht nur als Eisbrecher, sondern bietet auch einen echten Mehrwert: Es hilft, Gemeinsamkeiten zu entdecken, die Beziehungsebene im Team zu stärken und eine offene Atmosphäre zu schaffen. Ob im Workshop, Onboarding oder der nächsten Retrospektive – Kennenlern-Bingo bringt Menschen spielerisch zusammen.

Neugierig geworden? Lass mich wissen, wie und ob du das Bingo in deinem Team nutzen konntest!

Teamregeln

Die Methode „Teamregel-Spiel“ veranschaulicht die unterschiedlichen impliziten Regeln und Normen in Teams. Mit Hilfe eines Kartenspiels erleben die Teilnehmer spielerisch, wie Missverständnisse entstehen, wenn Regeln nicht explizit gemacht werden. Durch verschiedene Spielrunden, die abwechselnd mit und ohne Kommunikation stattfinden, erkennen die Teilnehmer die Bedeutung klarer Absprachen und erleben typische Teamdynamiken. Abschließend reflektieren die Spieler, welche Konflikte aufgetreten sind, wie sie gelöst wurden und welche Auswirkungen unterschiedliche Kommunikationsarten auf das Spiel hatten. Die Methode eignet sich besonders gut, um Bewusstsein für Teamregeln und Vielfalt zu schaffen.